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Wissenschaft
Wasserzeichen auf dem Papier schützen den Verfasser vor unerwünschten Duplikaten und Fälschungen. Mit digitalen Wasserzeichen lassen sich auch Mediendaten schützen. Eine neue Technik dazu haben Forscher am GMD-Institut für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI) in Darmstadt im Projekt "H2O4M - Wasserzeichen für Medien" entwickelt. Sie markieren Multimediadokumente mit kundenspezifischen Daten und können so legale Kopien verfolgen und illegale Kopien identifizieren. Manipulationen an digitalen Bildern, Videos und Audios lassen sich durch die digitalen Wasserzeichen nachweisen.
Auf der CeBIT 2001 zeigt die GMD eine Auswahl von Einzelbild-, Video- und Audiowasserzeichen mitunterschiedlichen Funktionen. Beispielsweise lassen sich Informationen über den Urheber einbetten, um dessen Copyright zu schützen und die Authentizität der Daten nachzuweisen.
Die GMD-Unternehmensausgründung PLATANISTA entwickelt die Forschungsergebnisse aus dem H2O4M-Projekt bis zur Marktreife. Als neueste Eigententwicklung bringt PLATANISTA das Annotationswasserzeichenwerkzeug PlataJanus und das MPEG-Wasserzeichenwerkzeug PlataMark MPEG Audio auf den Markt. PlataJanus liest automatisch Wasserzeichen aus digitalem Audio und Video aus, sobald ein Benutzer auf die Daten zugreift. Damit bietet PlataJanus besondere Vorteile für den elektronischen Handel. Es liefert nicht nur automatisch Produktinformationen, sondern stößt gleichzeitig weitere Aktionen an, zum Beispiel zur Verkaufsunterstützung.
Über das Projekt können Sie sich am GMD-Stand auf der CeBIT 2001 in Halle 16, Stand D59 informieren.
Ansprechpartnerin:
Dr.-Ing. Jana Dittmann, GMD-Institut für Integrierte Publikations- und
Informationssysteme (IPSI),
Dolivostr. 15, 64293 Darmstadt,
Telefon: 06151-869-845, Telefax: 06151-869-818,
E-Mail: jana.dittmann@darmstadt.gmd.de
Sankt Augustin, den 14.03.2001
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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