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11.05.2009 15:22

Eine Geschichte über sich selbst erzählen können. Identität als Ressource in Zeiten des Klimawandels

Magdalena Schaeffer Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)

    Ein Symposium des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes, Halle an der Saale,
    am 18. und 19. Mai 2009,
    in der Heldenbar im Grillo Theater, Theaterplatz 11, 45127 Essen.

    Unsere Gesellschaft - das wird in der gegenwärtigen Krise besonders deutlich - erzählt keine identitätsstiftende Geschichte über sich selbst, in die man sich als Bürgerin oder Bürger einschreiben und auf dieser Basis ein "Wir-Gefühl" entwickeln könnte. Dabei wäre es auch interessant auszuloten, ob man Geschichten über sich selbst nur im Modus der Vergangenheit erzählen kann, also Geschichten darüber, wer "wir" waren (und lieber nicht mehr sein möchten). Lassen sie sich nicht auch im Modus des Futurum - wer "wir" sein möchten - erzählen oder gar des Futurum II - wer "wir" in Zukunft gewesen sein möchten?

    Das Symposium begibt sich, insbesondere mit Blick auf die notwendigen Lebensstilveränderungen in Zeiten des Klimawandels, auf die Suche nach der Geschichte, die eine moderne Gesellschaft über sich selbst erzählen kann. In dieser Geschichte kann es um vieles gehen: um Fragen der Zukunftsbewältigung genauso wie um die Partizipationschancen, die eine Gesellschaft eröffnet, um ihre Kultur, um Lebensstile und um das Politische. Über diese Themen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums, die aus dem wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Bereich wie auch aus den Medien stammen.

    TeilnehmerInnen:
    Carolin Emcke, Berthold Franke, Boris Groys, Armin Grunwald, Nikolaus Hirsch, Reinhard Kahl, Romuald Karmakar, Claus Leggewie, Ralf Otterpohl, Thomas Carl Schirren, Ingo Schulze, Elisabeth von Thadden, Wolfgang Ullrich, Hortensia Völckers, Harald Welzer (siehe das Tagungsprogramm unten).

    JournalistInnen sind herzlich eingeladen.

    Kontakt:
    Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
    Tel. 0201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
    http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-202.html

    Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
    Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.

    PROGRAMM:

    Montag, 18. Mai 2009

    16.00 - 17.00 Uhr
    Harald Welzer, Sozialpsychologe, Leiter des Center for Memory Research (CMR) am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), im Gespräch mit
    Berthold Franke, Leiter des Goethe-Instituts Paris

    17.00 - 18.00 Uhr
    Hortensia Völckers, Kunsthistorikerin, Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Halle an der Saale, im Gespräch mit
    Reinhard Kahl, Journalist, Hamburg

    18.00 - 18.30 Uhr Pause

    18.30 - 19.30 Uhr
    Claus Leggewie, Politologe, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), im Gespräch mit Armin Grunwald, Lehrstuhl für Technikphilosophie und Technikethik an der Universität Karlsruhe und Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages

    19.30 - 20.00 Uhr Pause

    20.00 - 21.00 Uhr
    Ingo Schulze, Schriftsteller, Berlin, im Gespräch mit
    Boris Groys, Lehrstuhl für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

    Dienstag, 19. Mai 2009

    9.30 - 10.30 Uhr
    Nikolaus Hirsch, Architekt, Frankfurt am Main, im Gespräch mit
    N.N.

    10.30 - 11.30 Uhr
    Elisabeth von Thadden, Redakteurin der ZEIT, Hamburg, im Gespräch mit
    Ralf Otterpohl, Leiter des Arbeitsbereiches Kommunale und industrielle Abwasserwirtschaft, Technische Universität Hamburg Harburg

    11.30 - 12.00 Uhr Pause

    12.00 - 13.00 Uhr
    Wolfgang Ullrich, Lehrstuhl für Kunstwissenschaft und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, im Gespräch mit
    Thomas Carl Schirren, Lehrstuhl für Gräzistik am Fachbereich Altertumswissenschaften der Universität Salzburg

    13.00 - 14.00 Uhr
    Romuald Karmakar, Regisseur, Berlin, im Gespräch mit
    Carolin Emcke, Journalistin, Berlin


    Bilder




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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Meer / Klima, Politik, Psychologie
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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