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18.05.2009 13:26

Strategische Personalentwicklung von kirchlichen Hochschulen und Trägern

Tanja Singer Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Stiftungsfachhochschule München

    Zur Fachtagung "Studiengänge im Bereich Bildung und Erziehung im Kindesalter an kirchlichen Hochschulen" trafen am 11./ 12. Mai 2009 Hochschul- und Trägervertreter aus ganz Deutschland in Treysa bei Kassel zusammen.
    Eingeladen hatte die Rektorenkonferenz Kirchlicher Fachhochschulen (RKF) als Gesamtvertretung der 17 katholischen und evangelischen Fachhochschulen.

    Das Neuland der kindlichen Bildung haben mittlerweile alle kirchlichen Fachhochschulen beschritten, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Studiengänge tragen Namen wie "Elementare Pädagogik", "Erziehung und Bildung in der Kindheit" oder "Elementar- und Hortpädagogik". Trotz dieser Unterschiede eint die kirchlichen Fachhochschulen das Ziel, akademische Fachkräfte auszubilden, die eine qualifizierte und lebensnahe Bildung und Erziehung von Kindern, insbesondere im Hinblick auf die religiöse Dimension, unterstützen. Bei der Entwicklung der neuen Studienangebote konnte an die Ausbildungserfahrungen der Fachschulen bzw. Fachakademien angeknüpft werden. Übereinstimmend wurde festgestellt, dass die neuen Bachelorstudiengänge die Qualität bei der Ausbildung im Bereich "Bildung und Erziehung" erhöht haben.

    Die Träger wurden durch die Prälate Prof. Dr. Dr. Peter Beer (München) und Dr. Hans-Werner Thönnes (Essen) sowie durch Pfarrer Georg Hohl von der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder (Stuttgart) vertreten. Die theologisch-anthropologische Orientierung zeichne die neuen Studiengänge aus. Es bestand Konsens, dass ein Personalmix in der Stellenbesetzung kindlicher Bildung angestrebt und die Bezahlung der akademisch ausgebildeten Fachkräfte angehoben werden müsse. So hielten die Tagungsteilnehmer eine Weiterführung der derzeitigen Bachelor-Studiengänge durch Master-Studiengänge und der Eröffnung von Promotionsmöglichkeiten für dringend notwendig. An dieser Stelle seien bildungspolitische Antworten gefordert.

    Außerdem bestand zwischen Trägern und Hochschulen darin Einigkeit, dass es einen Bedarf für eine fundierte Wirkungsforschung auf dem Gebiet Bildung und Erziehung in der Kindheit gibt. Prof. Dr. Egon Endres, Präsident der Rektorenkonferenz kirchlicher Fachhochschulen betonte: "Die Veränderungen in den Gemeinden und Sozialräumen erfordern neue Kompetenzen bzw. Problemlösungen. Die kirchlichen Fachhochschulen stellen sich dieser Herausforderung".


    Weitere Informationen:

    http://www.r-k-f.de
    http://www.ksfh.de


    Bilder

    Prof. Dr. Egon Endres
    Prof. Dr. Egon Endres

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Religion
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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