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Zur ersten Sitzung des Betroffenenbeirates der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern trafen sich kürzlich Menschen, für die das Thema Glücksspiel nichts mehr mit Vergnügen zu tun hat(te). Um die Sichtweise der Betroffenen nicht aus den Augen zu verlieren, hat die Landesstelle diesen Beirat ins Leben gerufen. "Oft arbeiten soziale Institutionen engagiert, vergessen aber, die Betroffenen, um die es geht, einzubeziehen," gibt Geschäftsführer Andreas Czerny zu bedenken.
Die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern vernetzt alle am Thema Beteiligten, vom Forscher über die Mitarbeiter in Suchtberatungsstellen bis hin zu den Betroffenen selbst. Um alle Maßnahmen optimal an deren Bedürfnissen ausrichten zu können, haben die Fachleute nun gemeinsam mit Betroffenen darüber gesprochen, was besonders wichtig ist, um Menschen zu helfen, die Glücksspiel-süchtig sind. So gaben die Mitglieder des Betroffenenbeirates beispielsweise Tipps zur Erstellung von Infomaterial, das die Landesstelle gerade erarbeitet. Dadurch fließt ihre Sichtweise direkt ein.
Die Betroffenen fragten konkret nach fachlichen Unterstützungsangeboten für Selbsthilfegruppen. Ab sofort wird die Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern Supervision für solche Gruppen anbieten: der jeweilige Gruppenleiter erhält dabei die Möglichkeit, konkrete Fragestellungen mit einem Fachmann zu besprechen und das Vorgehen in der Gruppe abzustimmen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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