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27.05.2009 15:20

BMBF-Wettbewerb "Gesundheitsregionen der Zukunft" zeichnet zwei Sieger aus und geht in die nächste Runde

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Die Entscheidung im Wettbewerb "Gesundheitsregionen der Zukunft" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist gefallen - Hannover-Braunschweig gehört in dieser Runde leider nicht zu den Siegerregionen.

    Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zum Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2009 in Berlin wurden zwei deutsche Regionen durch Bundesforschungsministerin Annette Schavan als "Gesundheitsregionen der Zukunft" ausgezeichnet. Ihnen winken nun Fördermittel des Ministeriums in Höhe von insgesamt bis zu 15 Mio. Euro auf vier Jahre.

    "Wir gratulieren den Siegerregionen für ihren Erfolg in einem hochkompetitiven Wettbewerb", sagt Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule, stellvertretender Vorstandssprecher des Zentrums für biomedizinische Technik und Innovation (BiomeTI) e. V. und Sprecher der Gesundheitsregion. Bereits das Erreichen der zweiten Wettbewerbsrunde, zu der nur 20 der über 80 teilnehmenden Regionen zugelassen worden waren, sei ein großer Erfolg gewesen. Mit der Konstituierung der Gesundheitsregion Hannover-Braunschweig sei ein richtiger Weg eingeschlagen worden, der nun weiterverfolgt werde. Die Innovationsfähigkeit der Region im Gesundheitswesen könne durch die Einbindung zahlreicher neuer Partner von Kliniken, Kostenträgern und niedergelassenen Ärzten über die bereits ausgewiesene Exzellenz an Hochschulen und Forschungseinrichtungen hinaus nachhaltig gestärkt werden.

    Die Gesundheitsregion Hannover-Braunschweig hatte sich mit einem Regionalen Entwicklungskonzept mit dem Titel "Innovationen, die wirken: Netzwerk für Transplantations- und Implantatemedizin in der Gesundheitsregion Hannover-Braunschweig (RegiomeTI)" beworben.

    Das Konzept war in der zweiten Phase des Wettbewerbs war zwischen August 2008 und März 2009 unter der Federführung des Zentrums für biomedizinische Technik und Innovation (BiomeTI) e. V. und unter Beteiligung von mehr als 80 regionalen Partnern der Gesundheitswirtschaft entstanden. Die Erstellung war durch das BMBF und die hannoverimpuls GmbH, die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft von Stadt und Region Hannover, unterstützt worden.

    Das Leitbild der Gesundheitsregion verfolgt die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch systematische Entwicklung von Innovationen entlang der gesamten Innovationskette von der Grundlagenforschung über den Transfer, die klinische Studie, die Anwendung in der Praxis bis hin zur Versorgungsforschung. Im Mittelpunkt stehen bedarfsorientierte statt technologieorientierte Innovationen, die unter Einbeziehung aller Akteure im Gesundheitswesen realisiert werden. Schwerpunkt ist die Transplantations- und Implantatemedizin, in der die Region eine internationale Spitzenstellung einnimmt und die den steigenden medizinischen Bedarf angesichts des demographischen Wandels repräsentiert. Für diese Bereiche wird sie ein vernetztes, sektorenübergreifendes System der Langzeitbeobachtung von Versorgungsfällen etablieren, in dem alle Erfolgsfaktoren für qualitätsoptimierte Versorgung erfasst und beurteilt werden können.

    Ziel ist die verbesserte Versorgung der Patienten der Region mit Implantaten und Transplantaten durch bedarfsgerechte, technisch machbare und ökonomisch sinnvolle Innovationen. Gleichzeitig sollen die Leistungen der Gesundheitsregion als Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung durch Firmenansiedlungen und -ausgründungen in Wert gesetzt werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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