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20.03.2001 17:23

Neuer Test "Deutsch als Fremdsprache"

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein neues An-Institut der Ruhr-Universität, das TestDaF-Institut (Sitz: Hagen), entwickelt einen Test, der dem "TOEFL" (Test of English as a Foreign Language) entspricht. Damit können ausländische Studierende schon in ihrem Heimatland die Sprachkenntnisse nachweisen, die sie für die Zulassung an einer deutschen Hochschule benötigen.

    Bochum, 20.03.2001
    Nr. 74

    Neuer Test "Deutsch als Fremdsprache"
    Ausländischen Studierenden den Uni-Start erleichtern
    TestDaF-Institut vom RUB-Rektorat anerkannt

    Als achtes An-Institut der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat das Rektorat nun auf Initiative von Prof. Dr. K.-Richard Bausch (Seminar für Sprachlehrforschung) das TestDaF-Institut (Sitz: Hagen) anerkannt. Es entwickelt einen Test, der dem Test of English as a Foreign Language "TOEFL" entspricht. Damit können ausländische Studierende schon in ihrem Heimatland die Sprachkenntnisse nachweisen, die sie für die Zulassung an einer deutschen Hochschule benötigen. Das Institut wird getragen von der RUB, der Universität Leipzig, der FernUniversität/Gesamthochschule in Hagen, dem Goethe-Institut e.V., dem Fachverband Deutsch als Fremdsprache (FaDaF e.V.), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK).
    Test spart Geld und Nerven

    Bisher kostete es oft viel Geld und Nerven, wenn ausländische Studierende nach Deutschland kamen und unverrichteter Dinge wieder abreisten, weil sie erst hier feststellen mussten, dass ihre Sprachkenntnisse nicht für die Immatrikulation an der Universität ausreichten. Diesem frustrierenden "Bewerbertourismus" soll der neue Sprachtest des TestDaF-Instituts einen Riegel vorschieben. Der Sprachtest entspricht internationalen Standards. Er prüft den individuellen Sprachstand des Studienbewerbers: ob er versteht, was er auf Deutsch hört und liest, und ob er sich schriftlich und mündlich angemessen ausdrücken kann. Anhand der Ergebnisse schreibt der Test Zulassungsempfehlungen auf drei Niveaustufen fest. Er existiert derzeit als Papierversion; eine computerbasierte Fassung ist in Vorbereitung. Er soll weltweit an lizenzierten Testzentren durchgeführt werden, z. B. an Lehrstühlen und Hochschulinstituten. Im April wird er weltweit erstmals eingesetzt.

    Institut sorgt für Pflege und Evaluation

    Aufgaben des neuen An-Instituts sind z. B. die kontinuierliche Erstellung von Testaufgaben, die Weiterentwicklung des Testkonzepts und seine empirische Evaluation. Die Finanzierung des TestDaF-Instituts für drei Jahre ist gesichert; es soll sich nach und nach finanziell selbst tragen. Weitere Informationen und eine Modellversion des Tests finden sich auf der Internetseite des Instituts http://www.testdaf.de

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. K.-Richard Bausch, Seminar für Sprachlehrforschung der Ruhr-Universität, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-25182, Fax: 0234/32-14-138, Email: karl-richard.bausch@ruhr-uni-bochum.de


    Weitere Informationen:

    http://www.testdaf.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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