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Wissenschaft
Dr. Thomas Mussweiler (31) von der Universität Würzburg gehört zu den sechs jungen Wissenschaftlern, die den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2001 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Der Würzburger Psychologe bekommt, wie auch die anderen Preisträger, ein Preisgeld von 30.000 Mark.
Der Leibnitz-Preis wird laut einer Pressemitteilung der DFG "an exzellente Forscher vergeben, die nicht älter als 33 Jahre sind". Er soll für die Ausgezeichneten Anerkennung und Ansporn zugleich sein.
Dr. Mussweiler ist seit 1995 an der Uni Würzburg tätig. Als Sozialpsychologe versucht er zu ergründen, wie soziale Urteilsprozesse ablaufen und zu erklären sind. Er untersucht Denkprozesse, die es ermöglichen, unter nicht optimalen Bedingungen wie Zeitdruck, hohe Komplexität oder geringe Motivation Entscheidungen zu fällen.
Hierzu hat Dr. Mussweiler ein Urteilsmodell entwickelt und mit Hilfe experimenteller Studien neue Grundlagen für die psychologische Kognitionsforschung geschaffen, teilt die DFG mit. Daneben befasst sich der Würzburger Wissenschaftler mit den Mechanismen der Informationsverarbeitung bei sozialen Vergleichsprozessen.
Seine Forschungen wurden in den angesehensten internationalen Fach-zeitschriften veröffentlicht.
Thomas Mussweiler, der in Wittlich bei Trier geboren wurde, studierte Psychologie in Trier, Würzburg und an der Clark University in Worcester (USA). 1997 wurde er an der Universität Trier promoviert. Mit einem DFG-Stipendium forschte er an der Northwestern University in Evanston (USA). Im Jahr 2000 erhielt er einen Ruf auf eine Assistenzprofessur an der Graduate School of Business der University of Chicago. Außerdem wurde er Emmy-Noether-Stipendiat der DFG: Als solcher leitet er derzeit in Würzburg eine eigenständige wissenschaftliche Nachwuchsgruppe.
Weitere Informationen: Dr. Thomas Mussweiler, T (0931) 31-2909, Fax (0931) 31-2812, E-Mail:
mussweiler@psychologie.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Personalia
Deutsch
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