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03.06.2009 10:40

Vom Nachwuchswissenschaftler zum Professor

Irina Urig Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Saar-Uni verbessert Bedingungen für frühe Berufungen

    Damit die Universität des Saarlandes mehr exzellente Nachwuchsforscher auf Professuren berufen kann, hat sie ein besonderes Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beschlossen. Gute Professoren frühzeitig erkennen, sie langfristig an die Saar-Uni zu binden und damit Forschung und Lehre nachhaltig zu stärken ist das Ziel des Programms. Um dies zu erreichen, möchte die Universität des Saarlandes verstärkt qualifizierte Nachwuchsgruppen in Saarbrücken und Homburg etablieren.

    Diese Gruppen bestehen aus einem Nachwuchsgruppenleiter und seinen Mitarbeitern. Nachwuchsgruppenleiter sind Heisenberg-Professoren, Stipendiaten des European Research Council (ERC), Emmy-Noether- Stipendiaten sowie Juniorprofessoren. Heisenberg-Professoren und Emmy-Noether-Stipendiaten sind exzellente Nachwuchswissenschaftler, die zusammen mit ihren Mitarbeitern von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden. Die DFG- und ERC-Stipendiaten sind Postdocs, die in strengen Auswahlverfahren nachgewiesen haben, dass sie exzellente Voraussetzungen mitbringen, um auf eine Professur berufen zu werden. Heisenberg-Professoren haben schon die nötige wissenschaftliche Erfahrung, um direkt eine unbefristete Professur zu erhalten. Beiden fehlt nur noch eine passende Hochschule, an der sie dauerhaft lehren und forschen können.

    Solche hochkarätigen Nachwuchsgruppen werden von der Saar-Uni gerne angenommen und finden hier gute Bedingungen für Forschung und Lehre. "Wir garantieren den jungen Leuten wissenschaftliche Unabhängigkeit, langfristige Perspektiven und eine adäquate Ausstattung", fasst der Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, Prof. Dr. Manfred Lücke, zusammen. Konkret heißt das: Die Nachwuchsgruppenleiter werden vollwertige Mitglieder der jeweiligen Fachrichtungen und nach einer Übergangszeit auf reguläre Professorenstellen übergeleitet.

    Auch mehr Juniorprofessoren sollen durch das Programm ermuntert werden, an die Saar-Uni zu kommen, denn hier können sie bei positiver Evaluierung innerhalb von etwa vier bis acht Jahren auf eine reguläre Professur berufen werden. Sie werden zunächst etwa vier Jahre von der jeweiligen Fakultät bezahlt. Bis eine reguläre Professur der Fakultät frei wird, übernimmt die Uni dann die Bezahlung aus zentralen Mitteln, diese stammen aus dem so genannten Overhead von eingeworbenen Forschungsprojekten der Saar-Uni. Pro Jahr stellt die Universität dann für den Professoren-Kandidaten und seine Mitarbeiter zwischen 100.000 und 200.000 Euro bereit.

    Die im Rahmen dieses Programms geförderten Nachwuchsgruppenleiter können von Beginn an längerfristige Projekte angehen und sie dann nach der Berufung auf eine reguläre Professur an der Saar-Uni fortsetzen. Von der Kontinuität in Forschung und Lehre profitieren natürlich auch die Studierenden.

    Fragen beantwortet:
    Prof. Dr. Manfred Lücke
    Tel. 0681/302-2001
    E-Mail: vp-forschung@uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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