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Wissenschaft
Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten für industrielle Instandhaltungsdienstleistungen können durch Standardisierung um 100,- bis 200,- Euro pro Auftrag gesenkt werden / Veranstaltung "E-Business für Dienstleistungen nimmt Gestalt an" am 18. Juni 2009 im FZI präsentiert Erkenntnisse und Fortschritte aus dem BMWi-Förderprojekt eBusInstand / Seit Anfang 2008 arbeiten Wissenschaft, Großindustrie und Zulieferer gemeinsam an der Entwicklung durchgängiger Lösungen für den Dienstleistungshandel von der Ausschreibung bis zur Abrechnung / Pressevertreter sind herzlich eingeladen
Einkauf und Verkauf von Dienstleistungen verursachen hohe Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten, auch bei geringen Auftragswerten. Durch standardisierte E-Business-Abläufe können die Transaktionskosten für Ausschreibung, Angebot, Verhandlung, Aufmaß, Verbrauchsdokumentation und Abrechnung nach Ansicht der Wissenschaft deutlich verringert werden. Gemeinsam mit Industrieunternehmen und Zulieferbetrieben arbeiten Forscherinnen und Forscher seit Anfang 2008 im Förderprojekt eBusInstand (Einsatz von Standards in der industriellen Instandhaltung) an der Entwicklung durchgängiger Lösungen für den Dienstleistungshandel. eBusInstand wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
Ihre bisher erarbeiteten Erkenntnisse und Fortschritte präsentieren die Projektpartner in der öffentlichen Informationsveranstaltung "E-Business für Dienstleistungen nimmt Gestalt an" am 18. Juni 2009, 9:30 - 15.00 Uhr im FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe, Haid-und-Neu-Straße 10-14, 76131 Karlsruhe.
Die Expertinnen und Experten für eProcurement und Beschaffung informieren über die aktuellen Herausforderungen und Trends im E-Business. Im Fokus steht der Bereich industrielle Instandhaltung und dort speziell die Standardisierung der Dienstleistungsprozesse mit Hilfe des Standards eCl@ss. Unter anderem werden Pilotanwender aus der Wirtschaft einen interaktiven Warenkorb zum Einkauf von Dienstleistungen vorstellen und am beispielhaften Anwendungsfall "Gebäudetechnik" zeigen, wie in Zukunft die Wartung von Feuerschutztüren oder Lüftern kostengünstig ausgeschrieben und abgewickelt werden kann. Für den Pilotanwender und Industriedienstleister Zoth GmbH haben die Projektpartner errechnet, dass bei durchschnittlich 6000 Instandhaltungsaufträgen pro Jahr ein Einsparpotenzial von 100,-- bis 200,-- Euro pro Auftrag realisierbar ist. Im Jahr summiert sich das zu einer Kostenreduzierung von einer Million Euro. Selbstverständlich werden auch das Projekt eBusInstand selbst und die bisher erzielten Fortschritte und Lösungen zur Entwicklung einheitlicher systematischer eBusiness-Verfahren und -Schnittstellen präsentiert und diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Fachleute aus dem Bereich elektronische Beschaffung, eProcurement-Systeme, Supply Chain Management und IT-Dienstleistungen sowie an die Industrie und ihrer Dienstleister für industrielle Instandhaltung. Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen des beschränkten Platzkontingents ist eine Anmeldung unter
http://www.fzi.de/artikel.php?id=258 erforderlich.
Pressevertreter sind zur Teilnahme an der Veranstaltungen herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie sich auf der o.g. Webseite oder bei Vera Münch PR+TEXTE tel/eMail an unter info@vera-muench.de, Tel. +49 5121 82613.
Anreiseinformationen finden Sie unter: http://www.fzi.de/anfahrt.html
Weitere Informationen
FZI Forschungszentrum Informatik
Haid-und-Neu-Str. 10-14
76131 Karlsruhe
Ansprechpartner: Dr. Peter Weiss
Telefon:+49 721 9654-604
E-Mail: weiss@fzi.de
Internet: http://www.fzi.de
Vera Münch PR+TEXTE
Telefon: +49 5121 82613 mobil: +49 171 3825545
E-Mail: info@vera-muench.de
Über das FZI Forschungszentrum Informatik
Das FZI ist eine Forschungseinrichtung des Landes Baden-Württemberg und der Universität Karlsruhe (TH). Es hat die Aufgabe, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Informatik, Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verfügbar zu machen. In Kooperationsprojekten und in Auftragsforschung entwickelt das FZI für seine Geschäftspartner Konzepte für betriebliche Organisationsaufgaben, Software- und Systemlösungen und setzt diese in innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsprozesse um. Wissenschaftliche Exzellenz und Interdisziplinarität sind in der Organisation verankert: Für den Technologietransfer engagieren sich am FZI Professorinnen und Professoren, die an verschiedenen Fakultäten der Universität Karlsruhe (TH) und weiteren Universitäten Informatik und ihre Anwendungen erforschen. Die Forschungseinrichtung ist gemeinnützig.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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