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03.06.2009 14:35

Stiftung Friedrichsheim stellt 177.000 Euro für Forschungszwecke zur Verfügung.

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Finanzielle Förderung ebnet der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim neue Wege in der Knochenforschung.

    Die Stiftung Friedrichsheim stellt der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim 177.000 Euro für die Erweiterung und Anschaffung neuer Forschungsgeräte und -labore zur Verfügung. Die Förderung soll nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung, Senator Dr. Ernst Gerhardt, dem weiteren Ausbau der Forschung auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie dienen.
    Die Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim gGmbH wurde zum 01.01.2007 aus der Stiftung als Krankenhausbetrieb ausgegliedert, wird aber weiterhin von der Stiftung Fried-richsheim hinsichtlich der Entwicklung moderner Therapieverfahren und innovativer Behand-lungsmöglichkeiten unterstützt. Die Stiftung Friedrichsheim reiht sich somit in die Förderstif-tungen der neuen Stiftungsuniversität Frankfurt am Main ein.
    Prof. Dr. Ingo Marzi, Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim, begrüßt die großzügige Zuwendung. "Diese finanzielle Unterstützung erhöht die For-schungsmöglichkeiten für alle Orthopäden und Unfallchirurgen der Uniklinik und Universität Frankfurt" erläutert Prof. Marzi.

    Knochenheilung durch Forschung und Innovation
    Unfallbedingter Knochenverlust, Infektionen und Tumore sind die häufigsten Ursachen für fehlendes Knochenwachstum. Daraus ergibt sich eine verringerte Heilung der Knochen. Ak-tuelle Behandlungsverfahren können auch mit Nachteilen verbunden sein: Die Verwendung von körpereigenem Knochengewebe geht mit Entnahmebeschwerden einher und ist nur be-grenzt anwendbar. Der Einsatz von Fremdknochen hat immunologische Nachteile und ein reduziertes Heilungspotential. Deshalb liegt das Forschungsziel darin, die Knochenheilung durch gezielte Knochenneubildung zu verbessern. Dabei sollen die körpereigenen Zellen durch das so genannte "Tissue Engineering" wieder hergestellt werden. Organismen werden in diesem Fall als dreidimensionales Konstrukt kultiviert und können in denselben Organis-mus wieder implantiert werden. Gewebefunktionen können dadurch wieder hergestellt wer-den. Durch die Verwendung von knochenaufbauenden Substanzen wird die Knochenneubil-dung untersucht. Mediziner versprechen sich daraus eine verbesserte Knochenstruktur, auch bei Osteoporose (Knochenschwund). "Durch die Förderung der Stiftung Friedrichsheim wird das gesamte Spektrum moderner Labormethoden der orthopädischen und unfallchirurgi-schen Forschung erweitert. Außerdem wird das Labor in der Orthopädischen Universitätskli-nik Friedrichsheim durch einen Arbeitsplatz für biomechanische Testungen ergänzt, um den Erfolg der Studie zu garantieren" erklärt Prof. Marzi.

    Frankfurt am Main, 3. Juni 2009

    Für weitere Informationen:

    Prof. Dr. Ingo Marzi
    Ärztlicher Direktor
    Orthopädische Universitätsklinik Friedrichsheim gGmbH
    Fon: (069) 67 05 - 225
    Fax: (069) 67 05 - 375
    E-Mail: marzi@trauma.uno-frankfurt.de
    Internet: http://www.orthopaedische-uniklinik.de

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main
    Fon: (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax: (0 69) 63 01 - 83 22 2
    E-Mail: ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet: http://www.kgu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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