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Wissenschaft
Institut für Anatomie I des Universitätsklinikums lädt am 10. Juni zum Gedenken an Körperspender
(Jena) Sie dienen nach dem Tod noch der medizinischen Bildung sowie der medizinischen Wissenschaft und damit letztlich den Lebenden: Körperspender. Das sind jene Männer und Frauen, die ihren Körper zu Lebzeiten der Anatomie für Lehre und Forschung vermacht haben. "Mit dem Entschluss zur Körperspende wird ein unverzichtbarer Beitrag zur Ausbildung junger Ärzte und Zahnärzte, zur ärztlichen Fortbildung und für die medizinische Wissenschaft geleistet", so Dr. Rosemarie Fröber, Oberärztin am Institut für Anatomie des Universitätsklinikums Jena.
Mit einer ökumenischen Gedenkfeier danken Studierende und Lehrende des Universitätsklinikums Jena am 10. Juni den elf Männern und elf Frauen, die im Jahre 2008 sowie im ersten Tertial des Jahres 2009 verstorben sind und ihren Körper der Jenaer Anatomie gespendet haben.
Es wird darüber hinaus auch der 45 Kinder gedacht, deren Leben mit dem Tod begann. Die meisten von ihnen haben infolge einer vorgeburtlichen Entwicklungsstörung das Licht der Welt nie erblickt, konnten aber im Rahmen wissenschaftlicher Nachuntersuchungen der ärztlichen Heilkunst einen großen Dienst erweisen.
Die Gedenkfeier findet um 15.00 Uhr in der Friedenskirche Jena statt und wird von der evangelischen und der katholischen Kirche begleitet. Zu dieser musikalisch umrahmten, öffentlichen Veranstaltung sind Angehörige der Verstorbenen, Studenten der Medizin und Zahnmedizin, Mitarbeiter des Universitätsklinikums und andere Universitätsangehörige sowie alle an der Körperspende Interessierten sehr herzlich eingeladen.
Kontakt:
OÄ Dr. Rosemarie Fröber
Institut für Anatomie I der Universität Jena
Teichgraben 7, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 938520, Fax: 03641 / 938512
E-Mail: Rosemarie.Froeber[at]mti.uni-jena.de
Der neue Gedenkstein für die Körperspender auf dem Jenaer Nordfriedhof.
Foto: Anne Günther/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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