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Wissenschaft
Berlin, 5. Juni 2009
Der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft hat Prof. Dr. Jürgen Mlynek einstimmig für eine weitere Amtsperiode bis 2015 als Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft gewählt. Mlynek wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung der Gemeinschaft zur Wiederwahl vorgeschlagen.
"Ich freue mich über das eindeutige Wahlergebnis. Senat und Mitgliederversammlung haben damit das Signal gegeben, den in den letzten Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Ich werde meinen Beitrag leisten, die Helmholtz-Gemeinschaft auch in Zukunft erfolgreich national und international zu positionieren", sagt Mlynek. "Die Gemeinschaft ist strategisch sehr gut aufgestellt und unsere Forschungsleistungen sind international sichtbar und anerkannt."
"Die bisher erfolgreichen Initiativen werden wir weiter fortsetzen. Dazu gehört, dass wir Talente auf allen Ebenen rekrutieren und fördern - zum Beispiel mit unserer strukturierten Doktorandenausbildung, den Helmholtz-Nachwuchsgruppen und der Helmholtz-Akademie für Führungskräfte", so Mlynek weiter. "Wir wollen weiterhin Schrittmacher für die Vernetzung im Wissenschaftssystem sein und beim Management großer internationaler Forschungsprojekte und Konsortien noch mehr Verantwortung übernehmen. Dies werden wir gemeinsam mit den Universitäten als unseren privilegierten Partnern leisten." Auch nehme die Gemeinschaft ihren Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft ernst: "Dabei geht es nicht nur um den Technologietransfer, den wir ausbauen werden, sondern ebenso um hochqualifizierte Arbeitskräfte, die wir für die Forschung aber auch für die Industrie ausbilden."
Prof. Dr. Jürgen Mlynek studierte Physik an der Universität Hannover und an der École Polytechnique in Paris. Nach Promotion (1979) und Habilitation (1984) und einem Aufenthalt am IBM Forschungslabor in den USA wechselte Mlynek als Assistenz-Professor zur Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1990 ging er als C4-Professor für Experimentalphysik an die Universität nach Konstanz.
Nach zehn Jahren Forschung und Lehre in Experimenteller Quantenoptik, Atomphysik und Oberflächenphysik zog es Mlynek in das Forschungsmanagement: Von 1996 bis 2001 war er Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Im September 2000 wurde er Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin. Mlynek wurde mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1992). Seit 1. September 2005 ist Jürgen Mlynek Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 16 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Ansprechpartner für die Medien:
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Büro Berlin
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Dr. Antonia Rötger
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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