idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Friedrich-Schiller-Universität Jena lädt zum "Tag der Politikwissenschaft" am 11. Juni
Jena (08.06.09) Das Politikdidaktische Symposium "Politik verstehen. Zugänge zum Politischen", das am 11. Juni (10 Uhr, Rosensäle, Fürstengraben 27) stattfindet, bildet den Auftakt des diesjährigen Politiktages der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Auf Initiative der Professur für Didaktik der Politik und in Kooperation mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) und der Landeszentrale für politische Bildung (LZT) spricht die Tagung vorwiegend Sozialkundelehrer an. "Gerade im Bereich des Sozialkundeunterrichts spielt unser Institut eine große Rolle, denn die meisten jungen Lehrer in Thüringen haben wir hier ausgebildet", unterstreicht Prof. Dr. Michael Dreyer, Direktor des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Jena, die besondere Bedeutung des Instituts für die Lehrerausbildung.
Auf Einladung des Jenaer Politikdidaktikers Prof. Dr. Carl Deichmann wird 10.15 Uhr PD Dr. Karl-Heinz Breier von der Hochschule Vechta zur Bedeutung des kategorialen Fragens in der politischen Bildung sprechen. Inwieweit Bilder einen Zugang zur Politik liefern, wird Prof. Dr. Thomas Goll von der Universität Dortmund im Anschluss (11.15 Uhr) in seinem Vortrag thematisieren.
Nach der offiziellen Eröffnung des Tages der Politikwissenschaft um 14 Uhr (ebenfalls Rosensäle, Großer Saal) durch Prof. Dreyer folgt der Vortrag "Das internationale System verstehen. Das Zoon Politikon im Kontext der Globalisierung" von PD Dr. Christoph Schuck von der Universität Jena, der sich an alle Interessierte richtet (14.15 Uhr). Anschließend findet die Akademische Festveranstaltung in der Aula im Universitätshauptgebäude (Fürstengraben 1) statt, bei der Absolventen des Instituts für Politikwissenschaft aus ihrem Berufsalltag berichten. "Wir möchten unseren Studenten und Absolventen einen Eindruck vermitteln, welche vielfältigen Perspektiven sich Politikwissenschaftlern heute bieten", erzählt Dreyer.
Im Anschluss werden die Absolventen des vergangenen Jahres feierlich verabschiedet und Examenspreise durch den Förderverein des Instituts verliehen. Gegen 18 Uhr folgt der Festvortrag "Erwartungen an die Friedliche Revolution 1989 und was hat sich davon erfüllt?" von Dr. Albrecht Schröter, Oberbürgermeister der Stadt Jena. "Wir freuen uns sehr, dass wir den Oberbürgermeister als Referent gewinnen konnten", sagt Prof. Dr. Michael Dreyer. "Wir erhoffen uns interessante Einblicke eines Zeitzeugen, der den politischen Umbruch in der DDR nicht nur miterlebte, sondern sich aktiv in der Widerstandsbewegung engagierte", so Dreyer.
Der Tag der Politikwissenschaft hat eine langjährige Tradition an der Universität Jena. "Mit der Veranstaltung wollen wir eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen und neben der gezielten Präsentation unserer Wissenschaft innerhalb der Universität auch Verbindung zur außeruniversitären Öffentlichkeit aufbauen und halten", erklärt der Institutsdirektor das Ziel der Organisatoren, zu denen neben dem Institut auch dessen Förderverein zählt.
Kontakt:
Prof. Dr. Michael Dreyer
Institut für Politikwissenschaft der Universität Jena
Carl-Zeiß-Str. 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945430
E-Mail: Michael.Dreyer[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).