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08.06.2009 15:26

Mehr Geld für Forschungsbauten an Hochschulen

Rebekka Kötting Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Berlin/Bonn, 08. Juni 2009
    PM 15/2009

    Mehr Geld für Forschungsbauten an Hochschulen

    Für die Errichtung von Forschungsbauten an Hochschulen wollen Bund und Länder im nächsten Jahr 340 Millionen Euro aufwenden. Die Ausgaben werden je zur Hälfte durch den Bund und das Land, in dem der Bau errichtet wird, getragen.

    Die Förderung von Bauvorhaben und Großgeräten für Forschung von überregionaler Bedeutung ist seit der Föderalismusreform I eine der neuen Gemeinschaftsaufgaben nach Artikel 91 b des Grundgesetzes. Damit wollen Bund und Länder die wissenschaftliche Konkurrenzfähigkeit der Forschung an Hochschulen im nationalen und internationalen Wettbewerb auch im investiven Bereich gezielt stärken. Die Prüfung der wissenschaftlichen Qualität und der überregionalen Bedeutung der wissenschaftlichen Konzepte für die Forschungseinheiten, die ein solches großes Investitionsvorhaben beantragen, übernimmt der Wissenschaftsrat. Aufgrund seiner Empfehlung hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz heute weitere 18 große Bau- und Geräteinvestitionsvorhaben in die gemeinsame Förderung aufgenommen; insgesamt werden damit 53 Vorhaben gefördert. Erstmals werden in einer speziellen Förderlinie auch drei Hochleistungsrechner für die überregionale Versorgung der Hochschulforschung finanziert.

    Die neuen Vorhaben sind:

    Universität Erlangen-Nürnberg: Interdisziplinäres Zentrum für funktionale Partikelsysteme,
    Technische Universität Darmstadt: Neubau für den Exzellenzcluster "Smart Interfaces",
    Universität Freiburg: Zentrum für Translationale Zellforschung (ZTZ),
    Universität Tübingen: Ganzkörper-PET/MR,
    Universität Jena: Abbe Center of Photonocs (ACP),
    RWTH Aachen: Center for Mobile Propulsion (CMP),
    Universität Heidelberg: Forschungsbau für ELKA (Elementarprozesse in katalytischen Reaktionen),
    Leibniz-Rechenzentrum Garching: Nationales/europäisches Zentrum für Supercomputing,
    Universität Konstanz: Zentrum für Chemische Biologie (CCB),
    Universität Marburg: Zentrum für Tumor- und Immunbiologie (ZTI),
    Universität Rostock: Forschungsbau "Komplexe Molekulare Systeme",
    Universität Duisburg-Essen: NETZ - NanoEnergieTechnikZentrum,
    Universität Weimar: Digital Bauhaus Lab,
    Technische Universität Braunschweig: Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF,)
    Freie Universität Berlin: Neubau Kleine Fächer - 3. Bauabschnitt Obstbaugelände,
    Technische Universität Darmstadt: Hochleistungsrechner der TU Darmstadt,
    Konrad Zuse Zentrum Berlin: Hochleistungsrechner im HLRN-Verbund,
    Universität Hannover: Nachfolge Hochleistungsrechner Niedersachsen.


    Weitere Informationen:

    http://www.gwk-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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