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Wissenschaft
Alternativen zum Elektrosmog, Institut für Fahrzeugtechnik, Zentrum für Werkstoffanalytik - innovative High-Tech-Projekte, für die die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Fördermittel aus der High-Tech-Offensive Bayern erhalten hat. Im Rahmen des High-Tech-Tages Bayern am Samstag 31. März 2001 werden diese der Öffentlichkeit vorgestellt.
Elektrosmog? Nicht mit POF-AC, dem Anwenderzentrum für polymere optische Fasern. Herkömmliche Kupferkabel müssen mit großem Aufwand abgeschirmt werden. Polymere optische Fasern, in der Alltagssprache "Plastikfasern" genannt, können Kupferkabel in vielen Fällen ersetzen: in der Datenübertragung im Flugzeug, im Auto oder im Heimbereich - sei es zur Messung der Verschmutzung des Wassers in Spülmaschinen oder für nichtkonventionelle Beleuchtungssysteme.
Durch Optimierung von Verbrennungskraftmaschinen will das Institut für Fahrzeugtechnik Nürnberg (IFZN) einen Beitrag für mehr Sicherheit und Wirtschaftlichkeit leisten. Außerdem werden Bauteile und Systeme mit Hilfe von konstruktionsmethodischen Ansätzen untersucht und optimiert. Auch der Einsatz alternativer Werkstoffe wird untersucht. Durch einen Wissens- und Technologietransfer wird auch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen mittelständischen Wirtschaft gestärkt.
Das Zentrum für Werkstoffanalytik Lauf (ZWL) ist zwar erst im Aufbau, doch das Projekt wird am High-Tech-Tag an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule vorgestellt. Das Zentrum wird Grundlagenforschung in der Material- und Stoffwissenschaft ebenso betreiben wie Auftrags- und Schadensanalytik. Das Spektrum der zu untersuchenden Stoffe reicht von festen Stoffen wie Metall, Keramik und Glas bis hin zu Zellkulturen. Dem Zentrum stehen sehr teure und aufwändige Untersuchungsgeräte zur Verfügung, die regionale Wirtschaftsunternehmen sich nicht leisten, in Lauf aber nutzen können.
Technik, Kunst und Design verbindet das Institut 01plus. Forschung und Entwicklung, Technologietransfer, Lehre und ein öffentliches Forum bilden dabei die vier Säulen des 01plus-Konzeptes. Besonders herausragend und beeindruckend ist das Heisenberg-Projekt, das rationale und ästhetische Erkenntnisweisen, also Wissenschaft und Kunst, interaktiv erfahrbar macht. Die weiteren Tätigkeitsfelder von 01plus liegen in der Entwicklung benutzerfreundlicher Mensch-Maschine-Schnittstellen und der Erforschung von Kommunkationsformen in interaktiven Umgebungen.
Ein Autopilot für das KFZ? Noch ist dies Zukunftsmusik. Der Fachbereich Informatik der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule ist in diesem Feld tätig. Am High-Tech-Tag kann sich die Öffentlichkeit ein Bild vom Stand der Entwicklung machen.
Alle Interessierten sind am 31. März in die Gebäude in der Wassertorstraße 10 eingeladen. Um 13 Uhr wird Prorektor Professor Dr. Michael Braun den Besuchern im Hörsaal D001 eine Einführung in die Tätigkeitsfelder der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule geben. Im gleichen Raum werden 01plus und der Fachbereich Informatik ihre Projekte demonstrieren, anschließend können die Gäste im Institut für Fahrzeugtechnik sowie in der Werkstoffhalle eindrucksvolle Vorführungen erleben.
Weitere Informationen sind unter www.fh-nuernberg.de erhältlich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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