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23.03.2001 11:56

Preis für Nanowissenschaften an Kieler Physiker

Susanne Schuck Presse, Kommunikation und Marketing
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

    Kleine Ursache - große Wirkung: Einzelne Atome manipuliert

    Dr. Richard Berndt, Professor für Oberflächenphysik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Experimentelle und Angewandte Physik, erhält den Nanowissenschaftspreis 2001. Der mit 10.000 DM dotierte Preis wird jedes Jahr vom Kompetenzzentrum Nanoanalytik verliehen. Die Preisverleihung findet am 28. März 2001 im Rahmen der 65. Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Hamburg statt.

    Berndt wird für seine Arbeiten zur Erforschung einzelner Atome und Moleküle auf Metalloberflächen ausgezeichnet. Wie das Kompetenzzentrum Nanoanalytik meldet, trugen die Arbeiten des Kieler Physikers "unter anderem zu einem tieferen Verständnis der magnetischen Eigenschaften einzelner Atome bei, was sich eines Tages zum Beispiel in der Entwicklung neuer Generationen von magnetischen Massenspeichern niederschlagen könnte". Gemeinsam mit seiner Forschergruppe, darunter der Doktorand Jörg Kliewer, baut er Strukturen, die derart klein sind, dass man Quanteneffekte direkt beobachten und für Funktionseinheiten nutzbar machen kann. Durch eine Manipulation von Atom für Atom gelingt es der Gruppe, die elektronischen und chemischen Eigenschaften einzelner Atome oder Moleküle zu steuern.

    Mit großer Freude reagiert Berndt auf die Zuerkennung des Preises: "Die Fortschritte in den Nanowissenschaften sind enorm. Es macht Freude, dieses dynamische Gebiet mit voranzutreiben, umso mehr, wenn die Arbeit solche Anerkennung findet. Einen herzlichen Dank an meine Mitarbeiter, insbesondere die Doktoranden!"

    Die Arbeit der Forschergruppe wird zu einem erheblichen Teil durch die Europäische Kommission und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

    Kontakt: Prof. Dr. Richard Berndt, Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Tel. 0431/880-3946,
    -3850, berndt@physik.uni-kiel.de, http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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