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10.06.2009 14:32

UDE: 11,3 Mio. für Filtrationszentrum und mobile CO2-Anlage

Beate Kostka M.A. Pressestelle
Universität Duisburg-Essen

    Jetzt kann es losgehen: mehrere Institute und An-Institute der Universität Duisburg-Essen (UDE) bekommen für zwei von 12 landesweit bewilligten Forschungsprojekten insgesamt 11,3 Mio. Euro aus dem Spitzentechnologie-Wettbewerb "Hightech NRW". Das Land hat jetzt die Zuwendungsbescheide ausgestellt.

    ZF3: Zentrum für Filtrationsforschung

    7,6 Mio. Euro gehen u.a. an das Rheinhausener An-Institut der UDE, das Institut für Energie- und Umwelttechnik IUTA, um dort eine neue Generation von Funktionsfiltern gemeinsam mit Unternehmen der Region zu entwickeln. Das neue Zentrum für Filtrationsforschung und funktionalisierte Oberflächen (ZF3) soll so genannte Funktionsfilter entwickeln, die beispielsweise Gase von Staubteilchen trennen, störende Gerüche abscheiden oder giftige Substanzen adsorbieren können. Dafür wollen die Forscher neuartige Strukturen (etwa Feinstfasern) entwickeln oder gezielt Nanopartikel herstellen und einsetzen.

    Benötigt werden diese Funktionsfilter beispielsweise im Automobil- oder Lüftungsbau, in der chemischen Industrie, der Medizintechnik oder in der Mikroelektronik. Prof. Dr. Dieter Bathen, wissenschaftlicher IUTA-Leiter: "Die Mittel fließen in die notwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und in den Aufbau einer speziellen neuen Technikumshalle mit zahlreichen Test- und Versuchsständen sowie Mess- und Analysegeräten." In dem Projekt arbeiten die IUTA-Forscher eng mit Wissenschaftlern des Instituts für Verbrennung und Gasdynamik und dem Lehrstuhl für Thermische Verfahrenstechnik an der UDE zusammen sowie mit denen des Deutschen Textilforschungszentrums Nord-West, dem Krefelder An-Institut der UDE.

    Mobile Anlage zur CO2-Abtrennung aus Rauchgasen

    3,7 Mio. Euro erhält das Projekt zur Senkung von CO2-Emissionen, einem zentralen Thema bei der zukünftigen Stromerzeugung, vor allem beim Einsatz von Kohle. Die Abtrennung von CO2 aus den Rauchgasen, ist eine Variante, die sich für Neu- und Altanlagen eignet. Im dem Projekt werden Erkenntnisse aus laufenden Vorhaben auf reale Abgasbedingungen umgesetzt. Dabei sollen verschiedene Substanzen zur Abgaswäsche grundsätzlich auf ihre Eignung geprüft und unterschiedliche Wäscherbauformen getestet werden. Dazu soll eine mobile Anlage entwickelt werden, die einen kleinen Teil des Rauchgases aus einem großen Kraftwerk nutzt. Projektpartner sind der Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik (LUAT) an der UDE, die ef.Ruhr Energieforschung Ruhr, das IUTA und die Umwelttechnik der Technischen Universität Dortmund.

    Weitere Informationen: IUTA-Geschäftsführer Dr.-Ing. Stefan Haep, T. 2065/418-204, haep@iuta.de, Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner (LUAT), T. 0201/183-7510, klaus.goerner@uni-due.de,
    Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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