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Wissenschaft
1.6 Mio Mark für die zusätzliche Qualifizierung von Studenten und Doktoranden der medizinischen und naturwissenschaftlichen Fächer
Am 25. Oktober meldete die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Einrichtung von 23 neuen Graduiertenkollegs. Eines davon nimmt am 1. 4. 2001 in Tübingen seine Arbeit auf. Geplant ist, mit den DFG-Geldern 12 naturwissenschaftliche Dissertationen und 16 medizinische Promotionsarbeiten zu fördern.
Wer heute Medizin studiert und eine traditionelle medizinische Doktorarbeit macht, ist der Komplexität neuer, onkologischer Forschungsvorhaben und -untersuchungsmethoden aus den Natur- und Biowissenschaften oft nicht mehr gewachsen. Komplexe Fragestellungen erfordern eine solide wissenschaftliche Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Bereichen, welche für forschungsorientierte Medizinstudenten unerlässlich ist. Aber auch Naturwissenschaftlern wird heute keine ausreichende fachübergreifende Ausbildung geboten, damit sie sich problemlos einer medizinisch orientierten Grundlagenforschung zuwenden könnten. Hier will das neue Graduiertenkolleg Abhilfe schaffen.
Durch das Kolleg sollen die Bereiche der medizinisch/klinischen Krankheitsforschung mit der naturwissenschaftlicher Grundlagenforschung verstärkt zusammengeführt werden. Zum einen wird der Doktorand der Medizin einen Einblick in die onkologische Grundlagenforschung bekommen, zum anderen der Naturwissenschaftler klinisch-onkologische Fragestellungen kennen lernen.
In Tübingen wird ab dem 1.4. im Kolleg "Mechanismen der Entstehung solider Tumoren und experimentelle Therapie-Konzepte" der Nachwuchs mit einer Gesamtsumme von rund 1.62 Mio Mark - verteilt auf 3 Jahre - gefördert werden. Damit sind, neben den Doktoranden- und Medizinerstipendien, auch Ausgaben für Gastwissenschaftler, Kongressbesuche, Tagungen und Verbrauchsmaterialien möglich. Die Universität Tübingen verfügt damit über insgesamt 17 Graduiertenkollegs der DFG.
Ansprechpartner für nähere Informationen
Universitätsklinikum Tübingen
Graduiertenkolleg "Mechanismen der Entstehung solider Tumoren und experimentelle Therapie-Konzepte"
Prof. Dr. Thomas Iftner, Sprecher des Graduiertenkollegs
und Leiter der Forschungssektion Experimentelle Virologie im Institut für Medizinische Virologie und Epidemiologie der Viruskrankheiten
Tel. 0 70 71 / 29-8 02 46, Fax 0 70 71 / 29-57 90
email: tsiftner@med.uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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