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Wissenschaft
Jenaer Universitätsrat tagte
Jena (16.06.09) Zwei "Erfolgsmeldungen" konnte der Universitätsrat bei seiner letzten Sitzung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Empfang nehmen. Im Bundesprogramm "Spitzenforschung und Innovation in den neuen Ländern" errangen Jenaer Forscher einen Doppelerfolg. Die Forschungsvorhaben "Photonische Nanomaterialien" und "Integrierte Fluiddynamik in Sedimentbecken" sind bewilligt worden und werden in den kommenden fünf Jahren mit jeweils über zehn Millionen Euro gefördert. Der Universitätsrat gratulierte zum großartigen Erfolg, von den insgesamt für die neuen Länder vorgesehenen elf Projekten gehen zwei an die Friedrich-Schiller-Universität.
Den erfolgreichen Abschluss der ersten Phase der Umstellung der Studiengänge auf das gestufte Bachelor- und Masterformat nahm der Universitätsrat mit Befriedigung zur Kenntnis. Er unterstützt nachhaltig die von der Universitätsleitung vorgesehene inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung der Studiengänge mit dem Ziel, in einer zweiten Phase für Studierende und Lehrende größere Freiräume zu schaffen und die Bologna-Reform zu einer überzeugenden Verbesserung des Studienangebots zu nutzen.
Der von der Universitätsleitung vorgelegte Jahresbericht 2008 ist vom Universitätsrat intensiv beraten und als gelungenes Informationsinstrument gelobt, zugleich aber auch zum Anlass genommen worden, Themen für eine vertiefte Diskussion in den folgenden Sitzungen zu benennen. So beabsichtigt der Universitätsrat u. a., sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit Fragen der Lehrerbildung zu befassen. "Der Bericht ist Ausdruck der hervorragenden Leistungen der Universität, die sich nicht zuletzt in den sehr guten Platzierungen in jüngsten nationalen und internationalen Rankings widerspiegelt", so Prof. Dr. Bernhard Vogel, der Vorsitzende des Universitätsrates.
Bereits am Vorabend der Sitzung ließ sich der Rat von Prof. Dr. Uwe Cantner, dem Sprecher des Forschungsschwerpunktes "Menschen im sozialen Wandel", in den renovierten Räumen der Graduiertenschule "Human Behaviour in Social and Economic Change" in der Bachstraße über aktuelle Entwicklungen der Forschungen an beiden Einrichtungen informieren. Der seit 1994 insbesondere von Sozial- und Verhaltens- sowie von Wirtschaftswissenschaftlern getragene Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit Fragen der Dynamik und der Bewältigung des ökonomischen und sozialen Wandels im modernen Europa.
Das Gremium ließ sich darüber hinaus über die Vorbereitungen der Universität zu bevorstehenden Jubiläen informieren. Neben dem traditionellen Schillertag, der am 26. Juni mit Festakt und Sommerfest begangen wird, stehen in diesem Jahr am 10. November Schillers 250. Geburtstag sowie der 75. Jahrestag der Namensgebung der Friedrich-Schiller-Universität im Mittelpunkt. Vorbereitungen haben auch bereits zum Liszt-Jahr 2011 sowie zum Reformationsjubiläum 2017 begonnen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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