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Wissenschaft
Peter Döbrich/Harry Neß (Hrsg.)
EUROPASS-Berufsbildung
- Anstoß und Projekt im nationalen Reformprozess - Fachtagung am 2. Juni 1999. Frankfurt a.M.: Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung; Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung 2000. 156 S. = Materialien zur Bildungsforschung Bd. 6. DM 20.-.
EUROPASS-Berufsbildung
Was ist das? Und was hat der Europass mit beruflicher Mobilität zu tun, von der ganz Europa spricht?
Von Dr. Peter Döbrich und Dr. Harry Neß , Mitarbeiter am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF), liegt nun ein Materialienband vor, der die Beiträge einer Fachtagung "Entwicklungspfade zum EUROPASS-Berufsbildung" - gemeinsam veranstaltet von der "Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung" und dem "DIPF" - dokumentiert. Die an beruflichem Austausch mit dem Ausland interessierte Öffentlichkeit erhält mit dieser Publikation die Möglichkeit, sich erstmals differenziert mit den Chancen und Problemen dieses europäischen Zertifikats bekannt zu machen. Von zehn bildungspolitischen Akteuren, u.a. der Hessischen Kultusministerin Karin Wolff, dem Generalsekretär der Bund-Länder-Kommission Jürgen Schlegel und dem Darmstädter Berufspädagogen Prof. Josef Rützel, werden unterschiedliche Wege für mehr transnationale Transparenz in Berufsbildung und ihrer Verzahnung mit Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen aufgezeigt. Von den Autoren wird verdeutlicht, welche Erwartungen mit diesem neuen Aus- und Weiterbildungsdokument verbunden sind. Dazu bedarf es noch vieler regionaler und nationaler Anstrengungen, z.B. der Förderung des Fremdsprachenerwerbs, der Erweiterung des Ausbildungsstandards von betrieblichen Ausbildern, der Verbesserung der Verzahnung von Lern- und Prüfungsleistungen in Betrieben, Berufsschulen und den zuständigen Stellen.
In jedem Fall bedeutet dieser, seit dem 1.1.2000 vom Europäischen Rat zur Verfügung stehende, Europass bereits heute für die Jugendlichen, Eltern und betrieblichen Ausbilder eine Ermutigung, da die in ihm beschriebenen Qualifikationen europaweit Anerkennung finden, also förderlich für die Bereitschaft zur beruflichen Mobilität sind. So befinden sich auch im Anhang dieser Veröffentlichung das Dokument des Rates der Europäischen Union vom 21.12.1998 sowie die Adressen der Ausgabestellen für den EUROPASS in Deutschland.
Kontaktadresse: Virginia Merz-Merkau, Tel. (49-69) 2 47 08-106, E-mail: merz@dipf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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