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30.06.2009 10:55

Jenaer Prorektorin wird Vizepräsidentin von Fachverband

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Prof. Dr. Amélie Mummendey von der Universität Jena im Dachverband der Graduiertenakademien

    Jena (30.06.09) Die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena gehört zu den Gründungsmitgliedern des "Universitätsverbandes zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland" (UniWiND). Diesem jüngst etablierten Dachverband gehören derzeit die Graduiertenfördereinrichtungen von neun deutschen Universitäten an. In den fünfköpfigen Gründungsvorstand ist die Jenaer Prorektorin für die Graduierten-Akademie Prof. Dr. Amélie Mummendey als Stellvertretende Vorsitzende gewählt worden.

    Diese "gemeinsame Stimme der Graduiertenakademien", wie Mummendey eine Aufgabe des Verbandes sieht, werde der Förderung von Doktoranden und Postdocs bundesweit neues Gewicht verleihen, auch ein europäisches Engagement wird angestrebt. "Der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine neue Kontur geben", umreißt die Jenaer Psychologin das Ziel der Gründung. Nun soll UniWiND die bereits vorhandenen Einrichtungen besser vernetzen, "damit man voneinander lernen und profitieren kann". Dafür will der Verband Best-Practice-Modelle entwickeln und den Partner zur Verfügung stellen. Der Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Hochschulrektorenkonferenz und der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist man sich bereits sicher.

    Im gegenseitigen Lernprozess sieht die Jenaer Prorektorin auch die Motivation für ihr neues Ehrenamt: "Wir werden von den anderen profitieren, auch wenn Jena bereits bundesweit als Modell betrachtet wird". Doch noch bleibe in den einzelnen Universitäten wie auf Bundes- und europäischer Ebene viel zu tun. So muss etwa die Internationalisierung für den wissenschaftlichen Nachwuchs erleichtert werden. "Auch der Status von Doktorandinnen und Doktoranden muss geklärt werden", nennt Mummendey ein weiteres Beispiel. Sind sie Studierende, Mitarbeiter, Wissenschaftler? Hier antwortet noch jede Einrichtung individuell, doch Prof. Mummendey fordert: "Sie müssen eine eigene Mitgliedergruppe im Rahmen der Universität werden". Noch schwieriger seien die Rahmenbedingungen der Postdocs, "sie kommen in der Universitätsstruktur überhaupt nicht vor".

    Zur Lösung dieser Fragen sei der neue Dachverband eine gute Basis, ist sich Prof. Mummendey sicher. "Doktorandinnen und Doktoranden müssen eine selbstverständliche Ebene der Universität sein", fordert die Prorektorin und wird sich dafür im Dachverband wie in Jena einsetzen. "In Jena sind die Fragen erkannt und die Graduierten-Akademie anerkannt", freut sich die engagierte Wissenschaftlerin. Jetzt gelte es, passende Antworten zu finden und bundesweit umzusetzen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Amélie Mummendey
    Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Jenergasse 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 930400
    E-Mail: graduierten.akademie[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Prof. Dr. Amélie Mummendey.
    Prof. Dr. Amélie Mummendey.
    Foto: FSU
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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