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Wissenschaft
Ein schlanker Körper mit langen, blonden Haaren oder ein trainierter Body mit Waschbrettbauch, das ist das Bild der Traumfrau oder des Traummanns in vielen Medien. Norbert Kluge und Marion Sonnenmoser von der Universität in Landau haben dagegen herausgefunden, dass Natürlichkeit, Gepflegtheit und Gesundheit viel größere Bedeutung haben.
Ein schlanker Körper mit langen, blonden Haaren oder ein trainierter Body mit Waschbrettbauch, so könnte die Traumfrau oder der Traummann aussehen, wenn man den häufig in vielen Medien vermittelten Schönheitsidealen folgt. Weit gefehlt, sagen dagegen Prof. Dr. Norbert Kluge und Dr. Marion Sonnenmoser vom Institut für Sexualwissenschaft und Sexualpädagogik der Universität in Landau. Sie befragten rund 1.500 Frauen und Männer über ihre Wunschvorstellung vom Aussehen des Partners. Die meistgenannten Merkmale waren Natürlichkeit (94%), Gepflegtheit (94%) und Gesundheit (90%). Etwas weniger wichtig ist den Deutschen, dass ihr Partner hübsch oder gut aussieht (83%). Weniger als drei Viertel der befragten Männer und Frauen erwarten, dass ihr Partner sportlich fit und leistungsfähig aussieht (71%), schlank ist (72%) oder sich modisch kleidet (72%).
Die höchsten Ansprüche an das Aussehen ihres Partners in punkto sportliches, leistungsfähiges, attraktives Aussehen bei schlanker Figur und modischer Kleidung stellen junge ledige Männer und Frauen zwischen 14 und 29 Jahren, die unter- oder normalgewichtig sind. Frauen und Männer, die übergewichtig sind und/oder im fortgeschrittenen Alter, haben insgesamt weniger hohe Ansprüche an das Aussehen ihres Partners. Kluge und Sonnenmoser fanden auch heraus, dass Frauen ab 30 Jahren insgesamt geringere Erwartungen an das äußere Erscheinungsbild ihres Partners haben als Männer. Männern ist es unabhängig von ihrem Alter und ihrem Körperumfang immer sehr wichtig, dass ihre Partnerin hübsch aussieht und modisch gekleidet ist. Älteren Menschen liegt vor allen Dingen an der Gesundheit ihres Partners.
Weitere und detailliertere Ergebnisse können auf der Homepage der Forschungsstelle eingesehen und abgerufen werden.
Kontakt:
Tel.: 0 63 41 - 990-162 oder 0 63 41 - 962-949
E-Mail: fsus@uni-landau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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