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04.04.2001 11:49

Vortragsreihe: Ethik in der Kinderheilkunde

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit ethischen Problemen in der Kinderheilkunde setzt sich eine öffentliche Vortragsreihe an der Kinderklinik der Universität auseinander. Zum Auftakt bietet Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg am Dienstag, 24. April, eine Einführung in das Thema.

    Die Reihe soll die Komplexität des Themas deutlich machen und aktuelle Probleme aufgreifen. Dazu gehört beispielsweise die Pränataldiagnostik, also die Untersuchung von Kindern noch im Mutterleib. Welche Folgen hat es, wenn festzustellen ist, dass das Kind stark behindert sein wird? Wie sind dann die Eltern und die Familie zu beraten? Ein weiteres Problemfeld sind Fälle, bei denen die Ärzte an die Grenzen des therapeutisch Machbaren stoßen, etwa wenn Kinder mit schwersten Gehirnschäden zur Welt kommen.

    Ein Vortrag setzt auch historische Akzente, denn er fragt nach dem Umgang mit behinderten Kindern im 20. Jahrhundert, unter anderem im Nationalsozialismus oder nach dem Zweiten Weltkrieg, als man laut Straßburg die Rolle der Erbanlagen für Behinderungen "heftig verdrängte und diese stattdessen auf Geburts- oder Impfschäden zurückführte".

    Alle Vorträge finden dienstags von 18.00 bis 19.30 im Hörsaal der Kinderklinik, Josef-Schneider-Straße 2, statt:

    · 24. April: "Einführung - Aufgaben einer Ethik-Kommission und aktuelle ethische Probleme in der Pädiatrie", Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg

    · 8. Mai: "Über den Umgang mit behinderten Kindern im 20. Jahrhundert", Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg

    · 22. Mai: "Ethische Probleme in der Neonatologie", Prof. Dr. Hans-Burckhard von Stockhausen

    · 12. Juni: "Die Rolle der Humangenetik beim Menschen mit Intelligenzminderung", Dr. Wolfram Kreß

    · 26. Juni: "Pränatale Diagnostik und ihre Konsequenzen", Dr. Thomas Müller

    · 10. Juli: "Die Begleitung von schwerkranken Kindern und ihren Eltern", Diplom-Pädagogin Mechthild Ritter

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Michael Straßburg, T (0931) 201-3709, Fax (0931) 201-5858, E-Mail:
    strassburg@mail.uni-wuerzburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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