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10.07.2009 13:50

Innovativer Leichtbau mit Stahl 2009: Wettbewerb "Stahl fliegt"

Gerhild Sieber Presse- und Informationszentrum
Universität des Saarlandes

    Am Freitag, 24. Juli 2009, startet um 9.30 Uhr im AWD-Dome in Bremen der 9. Leichtbauwettbewerb "Stahl fliegt", den in diesem Jahr die Universität Bremen ausrichtet. Am Wettbewerbstag präsentieren die teilnehmenden Teams - darunter auch Studenten der Saar-Universität - ihre Flugobjekte, die sie ausschließlich aus dem Werkstoff Stahl konstruiert haben. Sieger ist das Team, dessen Flugobjekt die längste gemittelte Flugdauer erreicht. Dafür werden drei Flüge bewertet.

    Ein Flugobjekt aus Stahl und ohne elektronischen Antrieb zu konstruieren und es nach einem Handstart möglichst lange in der Luft zu halten - das ist die Herausforderung des Wettbewerbs "Stahl fliegt", der in diesem Jahr zum ersten Mal in einer Halle ausgetragen wird. Mit Teamgeist und innovativem Denken entwickeln die Studenten immer wieder neue Konstruktionen für den Wettbewerb. Pro teilnehmender Universität haben am Wettbewerbstag maximal drei Teams Gelegenheit, die Flugtauglichkeit ihrer Flugobjekte unter Beweis zu stellen.

    In diesem Jahr wollen zwei Mannschaften der Universität des Saarlandes ihre Kunstfertigkeit im Leichtbau mit Stahl unter Beweis stellen; beide Teams kommen aus dem Fachbereich Materialwissenschaften und Werkstofftechnik. Die Studenten arbeiten seit Anfang Mai an ihren Flugobjekten. Eines der Teams konstruiert einen "klassischen Saalflieger", der an die speziellen "indoor-Bedingungen" angepasst ist, das andere arbeitet an einem Flugobjekt, das ähnlich einem Ahornblatt zu Boden segelt.

    Jedem Team aus maximal vier Mitgliedern steht ein wissenschaftlicher Mitarbeiter als Ansprechpartner zur Seite. Die Saarbrücker Studenten können bereits auf mehrere erfolgreiche Teilnahmen zurückblicken: Im Jahr 2006 belegten die beiden teilnehmenden Mannschaften die Plätze eins und zwei. 2007 konnte ein dritter Platz errungen werden, und 2008 erreichten die Mannschaften die Plätze zwei und drei. Jeder Mannschaft steht ein Startbudget zur Materialbeschaffung, gesponsert von der FOSTA (Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V.), zur Verfügung. Außerdem wurden die saarländischen Teams in diesem Jahr von der Dillinger Hütte und dem Aero-Club-Saar unterstützt.

    Der Wettbewerb "Stahl fliegt" wird seit dem Jahr 2001 jährlich vom Zentrum Metallische Bauweisen e. V. unter der Federführung des Instituts für Bildsame Formgebung (RWTH Aachen) veranstaltet - gemeinsam mit dem Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen (TU Darmstadt), dem Institut für Umformtechnik und Leichtbau (Universität Dortmund), dem Institut für Werkstofftechnik (Universität Kassel), dem Lehrstuhl für Pulvertechnologie von Glas und Keramik (Universität des Saarlandes) und - seit 2008 - dem Labor für Mikrozerspanung (Universität Bremen). Teilnehmen können alle Studenten der RWTH Aachen, der TU Darmstadt, der Universität Dortmund, der Universität Kassel, der Universität des Saarlandes und der Universität Bremen.

    Ab dem Jahr 2010 wird voraussichtlich Prof. Christian Boller vom Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren die Organisation für die Saarbrücker Uni von Prof. Rolf Clasen übernehmen. Nach dem diesjährigen Wettbewerb werden zwei Mitarbeiter von Professor Boller die an seinem Institut entwickelten Autopiloten für Leichtbauflieger vorführen.

    Auf die drei erstplatzierten Teams warten wertvolle Sachpreise. Zusätzlich zu den Preisen für die längsten Flugzeiten wird unter den übrigen Teams ein Innovationspreis verliehen.

    Zu Interviews und Gesprächen mit den Medien sind die Saarbrücker Teams gerne bereit. Bitte wenden Sie sich an:
    Michaela Müller, Lehrstuhl für Pulvertechnologie von Glas und Keramik
    Tel.: (0681) 302-5234
    E-Mail: m.mueller@nanotech.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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