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Wissenschaft
Milch ist ein ganz besonderer Saft
Potsdamer Ernaehrungsphysiologe erforscht Muttermilch
Gestillte Kinder leiden in spaeteren Jahren deutlich seltener an Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauferkrankungen. Dies koennte auch an der besonderen Zusammensetzung der Muttermilch liegen, meint Prof. Dr. Florian Schweigert aus dem Institut fuer Ernaehrungswissenschaft der Universitaet Potsdam. In Zusammenarbeit mit der Berliner Charité hat er bei zwanzig jungen Muettern die erste Milch untersucht, die einige Tage nach der Entbindung einschieszt. Diese so genannte Kolostralmilch ist ein ganz besonderer Saft und enthaelt Vitamine, Immunstoffe und Wachstumsfaktoren in hoher Konzentration, die dem Neugeborenen einen guten Start ins Leben ermoeglichen. Unverstanden war jedoch bislang, wieso sich fettloesliche Vitamine ausgerechnet in der fettarmen Kolostralmilch anreichern koennen. Nach detaillierter Analyse der Ergebnisse ist Schweigert nun dem Raetsel auf der Spur: In der fruehen Phase der Milchbildung ist ein anderer chemischer Mechanismus an den Milchdruesen fuer die Anreicherung fettloeslicher Stoffe verantwortlich als in der Phase der reifen Muttermilch.
Hinweis an die Redaktionen:
In der April-Ausgabe der Potsdamer Universitaetszeitung PUTZ erscheint ein Bericht ueber die Arbeit von Prof. Dr. Florian Schweigert. Auf Anfrage schicken wir Ihnen diesen Text gerne vorab zu. Der Abdruck ist kostenfrei, wir bitten aber um die Angabe der Autorin Antonia Roetger. Fuer weitere Auskuenfte steht Ihnen Prof. Dr. Florian Schweigert aus dem Institut fuer Ernaehrungswissenschaft der Universitaet Potsdam gerne zur Verfuegung: E-Mail: fjschwei@rz.uni-potsdam.de, Tel.: 033200/88527.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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