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Wissenschaft
Jena (10.04.01) In den Vorstand der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) wurde der Jenaer Prof. Dr. Gerhard Jentzsch (54) für die nächsten sechs Jahre gewählt. Er ist damit zunächst designierter Vorsitzender dieser traditionsreichen Fachgesellschaft bis 2003, danach für je zwei Jahre Vorsitzender und Stellvertreter; im Februar 2003 wird er auch Gastgeber für den DGG-Jahreskongress an der Friedrich-Schiller-Universität sein.
Die 1922 in Leipzig gegründete DGG hat heute nach eigenen Angaben rund 900 Mitglieder. Sie gibt gemeinsam mit der britischen Royal Astronomical Society und der European Geophysical Society das monatliche Fachblatt "Geophysical Journal International" heraus, richtet regelmäßig wissenschaftliche Kolloquien und Weiterbildungsveranstaltungen aus und stellt Empfehlungen für das Studium der Geophysik zusammen. Der gebürtige Sachse Gerhard Jentzsch kam 1996 über die Stationen Bonn und Clausthal-Zellerfeld (Harz) auf den Lehrstuhl für Angewandte Geophysik an die Universität Jena. Er gilt als ausgewiesener Erdbeben- und Vulkanforscher und untersucht unter anderem das Schwarmbebengebiet Vogtland und Ostthüringen, aber auch die Vulkane Galeras (Kulumbien) und Merapi (Indonesien). In den vergangenen Jahren setzte sich Jentzsch vehement für den Ausbau des Geodynamischen Observatoriums Moxa der Uni Jena zu einem modernen seismologischen Forschungszentrum ein.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dr. Wolfgang Hirsch
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Fürstengraben 1
D-07743 Jena
Telefon: 03641 · 931030
Telefax: 03641 · 931032
E-Mail: roe@uni-jena.de
Prof. Dr. Gerhard Jentzsch, Foto: Uni Jena
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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