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31.07.2009 15:19

FLI startet Master-Programm mit bulgarischer Traditions-Universität

Dr. Eberhard Fritz Forschungskoordinator
Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut e.V. (FLI)

    Das Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena startet ein weiteres internationales Master-Programm. Mit der biologischen Fakultät der bulgarischen Universität St.-Kliment-Ohridski in Sofia, Bulgarien, wurde letzte Woche ein Abkommen unterzeichnet, das die Kooperation der Partner in Lehre und Forschung vorantreiben soll. "Mit diesem Programm erweitern wir unser Potenzial, exzellente Nachwuchskräfte aus dem Ausland zu gewinnen" erklärt PD Dr. Christoph Kaether, Gruppenleiter am FLI und Koordinator des Austauschprogramms.

    Jedes Jahr sollen in einem gemeinschaftlichen Auswahlverfahren bis zu 5 bulgarische Master-Studenten bestimmt werden, die für 10 Monate an das FLI nach Jena kommen, um eine experimentelle wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. Diese bildet die Grundlage zur Erlangung des Master-Zertifikates an der Universität Sofia. Weiterhin erhält jährlich ein geeigneter Doktorand aus Sofia die Gelegenheit eines 2-monatigen Forschungsaufenthalts am FLI. In allen Fällen werden die Studierenden in laufende FLI-Projekte zur Erforschung von Alterskrankheiten und der Mechanismen des Alterns eingebunden. Integriert ist das Austauschprogramm zudem in das Doktoranden-Programm des Instituts, der Leibniz Graduate School on Ageing and Age-Related Diseases (LGSA).

    Bereits jetzt arbeiten am FLI etwa 50 ausländische Wissenschaftler aus 24 Nationen, darunter auch aus 6 Nationen des osteuropäischen Raums. "Mit dem neuen Programm wollen wir beginnen, die wissenschaftlichen Beziehungen speziell zu den sehr traditionsreichen Universitäten Osteuropas mit ihren sehr gut ausgebildeten Studenten zu vertiefen", erläutert Institutsleiter Prof. Dr. Peter Herrlich. Die Universität Sofia, gegründet 1888, ist die älteste Universität des Landes mit derzeit 15 Fakultäten. Benannt wurde sie nach Kliment von Ohrid, einem Gelehrten des 9. Jahrhunderts, dem die Entwicklung des kyrillischen Alphabets zugeschrieben wurde. Mit etwa 14.000 Studenten hat sich die größte Universität Bulgariens zu einem bedeutenden akademischen und wissenschaftlichen Zentrums des Balkans entwickelt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Kooperationen
    Deutsch


     

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