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Wissenschaft
Wenn Staat und Unis einen ungewöhnlichen Pakt eingehen
Spannende Frage: Erfolgsmodell Baden-Württemberg - auch ein Modell für Sachsen?
Am 18. April 2001 kommt einer der größten Verfechter der Reform des deutschen Hochschulsystems an die TU Chemnitz: Klaus von Trotha, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, wird um 12 Uhr im Hörsaals N 112 des Zentralen Hörsaal- und Seminargebäudes an der Reichenhainer Straße 70 den aktuellen Stand der Hochschulreform in seinem Bundesland vorstellen. Baden-Württemberg gehört heute zu den Spitzenreitern in der Umsetzung notwendiger Hochschulreformen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kam erst Ende letzten Jahres ein Gutachten des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Bereits 1997 wurde in Baden-Württemberg ein Solidarpakt zwischen Landesregierung und Universitäten abgeschlossen, in dem den Unis für einen Zeitraum von mehreren Jahren eine stabile Finanzbasis im Gegenzug für Einsparungen im Personalbereich garantiert wurde. Ein geschärftes Profil aller Hochschulen, mehr Organisationsautonomie, die Abkehr von starren Haushaltsregeln und eine selbstkritischere Rechenschaftslegung der Unis sind nur einige Ziele der durch eine zeitlich befristete "Experimentierklausel" im Hochschulgesetz möglich gemachten Reformansätze.
Der Vortrag von Klaus von Trotha ist zugleich der Einstieg in eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zur sächsischen Hochschulpolitik. Vor dem Hintergrund des vor zwei Wochen veröffentlichten Berichts der Sächsischen Hochschulentwicklungskommission werden Sachsens Wissenschaftsminister Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, drei Rektoren und ein Prorektor der vier sächsischen Universitäten gemeinsam mit Klaus von Trotha der Frage nachgehen, ob das Erfolgsmodell Baden-Württemberg auch ein Modell für Sachsen sein könnte? Alle Interessenten sind zum Vortrag und der anschließenden Diskussion herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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