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11.08.2009 09:37

Mit einem Tintenstrahl neue, funktionelle Materialien herstellen

Dr. Ute Schönfelder Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Chemie-Doktorand der Universität Jena erhält angesehenes Stipendium

    Jena (11.08.09) Längst kann man mit Tintenstrahldruckern mehr als nur Papier bedrucken. Mit Hilfe des sogenannten Inkjet-printing können vielfältige Materialien gezielt bearbeitet werden. Auf deren Oberflächen wird gezielt eine Substanz in genau justierbarer Menge - und damit Dicke - "aufgedruckt". "Die Synthese und der anschließende Druck von Funktionsmaterialen wie Metallkomplexe, konjugierte Oligomere und Polymere ist für zahlreiche Anwendungen interessant, beispielsweise für OLEDs, Solarzellen und Sensoren", erläutert Prof. Dr. Ulrich S. Schubert von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Chemiker, der auch Sprecher des Forschungsschwerpunktes "Innovative Materialien und Technologien" der Universität ist, gehört zu den weltweit anerkannten Experten auf dem Gebiet des Inkjet-printing.

    Zahlreiche funktionelle Materialien werden an Schuberts Lehrstuhl für Organische und Makromolekulare Chemie am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie (IOMC) hergestellt. Christian Friebe, Doktorand in seiner Arbeitsgruppe, beschäftigt sich mit der optoelektronischen Charakterisierung und dem Tintenstrahldruck dieser Substanzen. Für die Durchführung seiner Untersuchungen hat er jetzt ein Stipendium des Fonds des Verbandes der Chemischen Industrie erhalten. Dieser unterstützt seine Forschungsarbeit seit August für zwei Jahre mit monatlich 1.400 Euro sowie einmaligen Sach- und Reisemitteln. "Das Stipendium ist für mich Motivation und Ansporn zugleich, meine Forschungen rasch und zielgerichtet voranzutreiben", sagt Friebe. "Die systematische Untersuchung der in der Arbeitsgruppe hergestellten Metallkomplexe, Metallopolymere und konjugierten Polymere bzw. Oligomere ermöglicht es, interessante Materialien für optoelektronische Bauteile zu identifizieren", erklärt der 25-jährige gebürtige Erfurter, der seit November 2008 in Schuberts Arbeitsgruppe promoviert. "Darüber hinaus können Struktur-Eigenschafts-Beziehungen aufgeklärt werden, die zukünftig die zielgerichtete Synthese von Verbindungen ermöglichen sollen", erhofft sich der geförderte Nachwuchs-Chemiker.

    "Dank dieses besonders angesehenen Stipendiums kann Herr Friebe seine Forschungen nun systematisch weiter verfolgen", freut sich Prof. Schubert.

    Kontakt:
    Christian Friebe
    Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Humboldtstraße 10, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 948229
    E-Mail: christian.friebe[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Der Stipendiat Christian Friebe von der Universität Jena.
    Der Stipendiat Christian Friebe von der Universität Jena.
    Foto: privat
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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