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20.08.2009 10:26

?Was bleibt? Podiumsdiskussion DDR und Einheit in neuer Literatur

Julia Johanna Schorch Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Veranstaltung des CEJ am 03. September 2009 an der Universität Jena

    (Jena) Was bleibt? Wie treten der Zerfall der DDR und die Deutsche Einheit im literarischen Raum in Erscheinung? Zu diesem Thema veranstaltet das Collegium Europaeum Jenense (CEJ) an der Friedrich-Schiller-Universität am Donnerstag, dem 3. September, von 14.00-17.00 Uhr in den Rosensälen (Jena, Fürstengraben 27) ein streitbares Podiumsgespräch.

    Sind das Jahrhundertereignis der friedlichen Revolution von 1989 und der gesellschaftliche Umbruch mit seiner Dynamik und Dramatik zugleich ein literarischer Jahrhundertstoff? In einer einführenden Runde bieten die Teilnehmer dazu kurze Impulsstatements.

    So untersucht der Historiker Wolfgang Schuller, Professor an der Universität Konstanz, soeben erschien bei Rowohlt "Die deutsche Revolution 1989", die Ausstrahlung der Ereignisse von Prag '68 auf die weitere DDR-Geschichte anhand exemplarischer literarischer Arbeiten.

    Der emeritierte Jenaer Sprechwissenschaftler Prof. Dr. Gottfried Meinhold betrachtet das Schreiben zwischen "Tarntext" und "Klartext" mit dem Bezug auf Autoren, Leser und den Apparat im "Leseland DDR".

    Der Publizist Udo Scheer skizziert den langen Abschied von der DDR anhand neuerer Literatur von ehemals staatlich privilegierten ebenso wie von systemkritischen Autoren.

    Der Jenaer Germanist Prof. Dr. Gottfried Willems vertieft die Problematik am Beispiel der sozialistischen Schriftstellerpersönlichkeit Christa Wolf. Verdient sie das Attribut "kritisch" oder wirkte sie nicht eher systemstabilisierend?

    Als Fünfter in der offenen Podiumsdiskussion betrachtet der Schriftsteller Lutz Rathenow pointiert die Hinterlassenschaften der DDR, das Labyrinth ihrer literarischen Deutungen und die bisweilen paradoxen Echos auf Dichtung und Wirklichkeit in der gegenwärtigen Mediengesellschaft.

    Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Landeszentrale für politische Bildung.

    Kontakt:
    Julia Johanna Schorch
    CEJ an der Universität Jena
    Schillergässchen 2
    07745 Jena
    Tel.: 03641 / 931186
    E-Mail: julia.schorch@uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.cej-jena.eu


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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