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Wissenschaft
Hessens Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen) sind in einer weiteren Linie des Förderprogramms "Forschung an Fachhochschulen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erfolgreich. In der Förderlinie FHprofUnt wurden kürzlich elf Projekte an den fünf staatlichen Fachhochschulen in Hessen bewilligt. Die Projekte werden über drei Jahre mit insgesamt 2,57 Mio. Euro gefördert.
Besonders erfolgreich war mit fünf bewilligten Projekten die Fachhochschule Wiesbaden (zukünftig Hochschule RheinMain). Drei Projekte wurden an der Fachhochschule Gießen-Friedberg bewilligt. Beide Hochschulen setzen damit einen positiven Trend fort. Es folgen die Hochschulen in Darmstadt und Fulda sowie die Fachhochschule Frankfurt mit jeweils einem bewilligten Projekt.
"Der Erfolg bei FHprofUnt zeigt, dass unsere fünf Hochschulen bestens aufgestellt sind. Ich freue mich auch über das insgesamt gute Abschneiden der fünf Hochschulen in den BMBF-Förderlinien in 2009", so Prof. Maria Overbeck-Larisch (Vorsitzende der Konferenz der Hessischen Fachhochschulpräsidien (KHF) und Präsidentin der Hochschule Darmstadt).
In der aktuellen Förderrunde wurden 314 Anträge eingereicht. Nach einer Statistik des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) belegen Hessen und Sachsen mit elf von 100 bewilligten Projekten den vierten Platz. Erfolgreicher sind nur Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern.
Im Rahmen von FHprofUnt werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE) in den Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften mit Partnern aus der Wirtschaft und Wissenschaft gefördert. Hauptziel ist dabei die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Hochschulen und Unternehmen.
Der Erfolg der fünf Hochschulen bei FHprofUnt 2009 ist nur ein Beispiel für erfolgreiche "Forschung für die Praxis" in Hessen. Mit der Forschungskampagne "Forschung für die Praxis" stärken das HMWK und die KHF die fünf staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Hessen in ihrer Rolle als Spezialisten für praxisnahe FuE. Einen Schwerpunkt bilden dabei FuE-Kooperationen mit Unternehmen.
Die bewilligten Projekte im Einzelnen:
Prof. Dr. Peter Braun (Fachhochschule Wiesbaden): Entwicklung züchterischer, getränketechnologischer und anbautechnischer Lösungsstrategien für ein neues innovatives Produkt - Roter Apfelsaft, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Manfred Großmann (Fachhochschule Wiesbaden): Gezielte Aromenentwicklung durch zeitlich begrenzte Nutzung selektierter Hefen in einer neuartigen Immobilisierungsform, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Jürgen Hemberger (Fachhochschule Wiesbaden): Entwicklung eines schnellen, hochsensitiven Nachweissystems für pathogene Keime auf der Basis von PNA/Nukleinsäurehybridisierungen - SPEEDO-PATH, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Reinhold Kröger (Fachhochschule Wiesbaden): Gewinnung höherwertiger Information aus low-level Datenströmen - DataStreamMiner, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 31. Dezember 2011.
Prof. Dr.-Ing. Karim Khakzar (Hochschule Fulda): Erzeugung, Nutzung und Evaluation humanoider, anatomisch korrekter, animierbarer, virtueller Menschen (Avatare) als Abbilder von individuellen Kunden im E-Commerce, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Alexander Klös (Fachhochschule Gießen-Friedberg): Strukturnahe Modellierung von Schottky-Barrier Multiple-Gate Nano-FETs zur Schaltungssimulation, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Tom Philipps (Hochschule Darmstadt): Entwicklung eines muskelbetriebenen multifunktionalen Rollstuhls mit optionalem Elektroantrieb, der die spezifischen Anforderungen für den Einsatz im Innen- und Außenbereich in einem integralen Ansatz - RIA, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2011.
Prof. Dr. Birgit Scheppat (Fachhochschule Wiesbaden): Entwicklung und Test eines nanoskalig befüllten Metallhybrid-Wasserstoffspeichers mit integrierter Füllstandssensorik und thermisch optimiertem Tankhüllendesign - HYDEMON, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr. Ulrich Schwanecke (Fachhochschule Wiesbaden): Qualitativ hochwertige 3D Rekonstruktion mit reduzierter Eingangsinformation bei der digitalen Volumentomographie zur Minimierung der Strahlenbelastung - LowDoseDVT, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012
Prof. Dr. Ulf Theilen (Fachhochschule Gießen-Friedberg): Dezentrale anaerobe Industrieabwasserreinigung zur Erzeugung von Biogas als Energieträger unter Einsatz von Membranen zur Biomasseabtrennung - AMBER, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Trick (Fachhochschule Frankfurt am Main): Test-gesteuerte Evolution und automatische Bereitstellung von Kommunikationsdiensten - ComGeneration, Laufzeit: 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2012.
Ansprechpartner:
Projektbüro "Forschung für die Praxis"
Peter Sulzbach & Tobias Semmet
Abt. Forschung Weiterbildung Transfer (FWbT)
Fachhochschule Frankfurt am Main -
University of Applied Sciences
Nibelungenplatz 1
60318 Frankfurt am Main
Tel. 069/1533-2160 & -3193
E-Mail: sulzbach@fwbt.fh-frankfurt.de & semmet@fwbt.fh-frankfurt.de
http://www.forschung-fuer-die-Praxis.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Informationstechnik, Umwelt / Ökologie
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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