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19.04.2001 14:58

Celanese hat Voraussetzungen für Hochtemperatur-Brennstoffzelle entwickelt.

Dr. Carsten Henschel Public Affairs
Celanese AG

    Celanese hat die erste Hochtemperatur-Membran-Elektroden-Einheit auf Basis eines leistungsfähigen Kunststoffes entwickelt und bietet weitere temperaturresistente Kunststoff-Komponenten für Hochtemperatur-Brennstoffzellen an. Auf der Hannover-Messe werden die Entwicklungen und Produkte vorgestellt (Halle 13, Stand 28).

    Die Brennstoffzelle ist der Motor der Zukunft. Sie könnte bereits in wenigen Jahren in stationären Anlagen Elektrizität und Wärme erzeugen und Fahrzeuge serienmäßig antreiben. Im Herzstück der Brennstoffzelle, der Membran-Elektroden-Einheit (Membrane Electrode Assembly, MEA), werden Wasserstoff und Luft umgewandelt in Elektrizität, Wärme und Wasser.

    Den Durchbruch erwarten Experten mit der Hochtemperatur-Brennstoffzelle. Gegenüber konventionellen Brennstoffzellen, die bei niedrigen Temperaturen arbeiten, bietet sie klare Vorteile:
    - Hochtemperatur-Brennstoffzellen sind deutlich unempfindlicher gegenüber dem Katalysatorengift Kohlenmonoxid. Dadurch wird die Reinigung des Wasserstoffgases einfacher und kostengünstiger,
    - benötigen kleinere, leichtere und günstigere Kühlsysteme und
    - ermöglichen eine effiziente Nutzung der Abwärme für Haushalte, Büros und Betriebe.

    Celanese hat weltweit die erste MEA entwickelt, die bei Temperaturen bis zu 2000 C zuverlässig betrieben werden kann. Dafür ist ein besonderer Kunststoff notwendig: Polybenzimidazol - ein temperaturbeständiges Polymer mit hervorragenden Membraneigenschaften. Celanese ist weltweit der einzige Hersteller dieses Hochleistungskunststoffes.

    In Zusammenarbeit mit Plug Power, dem führenden US-amerikanischen Hersteller stationärer Brennstoffzellen, und mit Honda, dem größten Motorenhersteller, entwickelt Celanese die MEA weiter für die konkreten Anwendungen.

    Ticona, das Geschäft mit technischen Kunststoffen der Celanese AG, hat in den vergangenen Monaten umfangreiche Tests angestellt, die die Eignung der technischen Kunststoffe Fortron PPS, Vectra LCP und Hostaform für wichtige Komponenten der Brennstoffzelle und der Peripherie belegen.

    Diese Kunststoffe erfüllen die hohen Anforderungen an Korrosionsbeständigkeit und Reinheit. Sie besitzen eine sehr geringe Kriechneigung, hohe Festigkeit und sind auch langfristig gegen Propan, Erdgas, Methanol und andere gasförmige oder flüssige Kraftstoffe beständig. Fortron und Vectra halten Temperaturen bis über 2000 C stand und sind damit für die kommende Generation der Hochtemperatur-Brennstoffzellen geeignet. Durch den Einsatz von Ticona Polymeren können die Kosten und das Gewicht der Brennstoffzellen erheblich reduziert werden.

    Celanese ist hervorragend positioniert, um bei Brennstoffzellen eine führende Rolle zu spielen. Mit den Kompetenzen in Chemie, Membrantechnologie, Katalysatoren und Hochleistungskunststoffen kann Celanese die Entwicklung und Markteinführung der Brennstoffzellen beschleunigen.

    Celanese informiert auf der Hannover-Messe über ihre Produkte für die Brennstoffzelle. Besuchen Sie uns in Halle 13, Stand 28.

    Auf unserer Website finden Sie zwei Illustrationen über Prinzip und Aufbau der Brennstoffzelle.


    Weitere Informationen:

    htt://www.celanese.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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