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Wissenschaft
Das jüngste Ranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) bescheinigt der Universität des Saarlandes bei der Gleichstellung von Frauen und Männern einen sehr guten Platz im vorderen Mittelfeld: Bei der Gesamtbewertung von 65 Universitäten landete die Saar-Uni gemeinsam mit renommierten Hochschulen wie der Humboldt-Universität Berlin und der Exzellenzuniversität Konstanz unter den besten 28. Bei den Gleichstellungs-Einzelfaktoren lag sie bei der Bewertung des Frauenanteils des wissenschaftlichen Personals und bei der Steigerung dieses Anteils seit 2002 in der Spitzengruppe (erste 25 Prozent der Rangwerte).
Der vierten Ausgabe des CEWS-Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten liegen die Daten des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2007 zugrunde. Für das Ranking wurden die Anteile von Frauen bei Promotionen, Habilitationen, Professuren und dem wissenschaftlichen Personal in Beziehung gesetzt zum Studentinnenanteil (an der Saar-Uni 52,1 Prozent). Bewertet wurde außerdem, wie stark der Frauenanteil an den Professuren und beim wissenschaftlichen Personal seit 2002, dem Jahr der Erstausgabe des Ranking, angestiegen ist.
Punkten kann die Saar-Uni vor allem mit dem Frauenanteil beim hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal: Hier liegt sie unter 103 bewerteten Universitäten in der Spitzengruppe auf Platz 23. Seit 2002 hat sie den Frauenanteil beim wissenschaftlichen Personal außerdem um 7,4 Prozent auf 37,3 Prozent erhöht - und landete damit ebenfalls in der Spitzengruppe. Von 96 bewerteten Unis erreichte sie Platz 29.
Bei der Steigerung des Frauenanteils unter den Professuren (Vergleich 2002 und 2007) liegt die Universität im vorderen Mittelfeld. In den vergangenen beiden Jahren konnte die Saar-Uni gerade in diesem Bereich weiter zulegen: Lag der Anteil der Professorinnen 2007 bei 11,8 Prozent, so sind im Sommersemester 2009 bereits 14,3 Prozent der Lehrstühle mit Frauen besetzt. Allein innerhalb eines Jahres - vom Sommersemester 2008 bis zum Sommersemester 2009 - hat die Saar-Universität die Anzahl der Professorinnen von 25 auf 36 gesteigert. Dabei hat sie vor allem in Fakultäten mit bisher geringem Frauenanteil aufgeholt. So gibt es neuerdings in der Medizinischen Fakultät erstmalig seit Bestehen der Universität fünf Professorinnen. Besonders erfolgreich war die Uni beim Professorinnenprogramm, bei dem Bund und Länder Gelder für die Anschubfinanzierung unbefristeter Professorinnen-Stellen zur Verfügung stellen; hier konnte sie Mittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro einwerben.
Weitere Informationen:
Dr. Sybille Jung, Gleichstellungsbeauftragte
0681-302-4814
gleichstellung@uni-saarland.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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