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10.09.2009 10:45

DFG-Förder-Ranking 2009: LMU nimmt als beste Volluniversität den 2. Platz ein

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Die Höhe der Drittmittel, die eine Universität neben der staatlichen Grundfinanzierung akquiriert, ist ein wichtiger Indikator für ihre Forschungsleistung. Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München hat im Zeitraum von 2005 bis 2007 insgesamt 249 Millionen Euro Fördermittel allein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingeworben. Damit sichert sie sich im aktuellen DFG-Förder-Ranking 2009 den zweiten Platz nach der RWTH Aachen (257 Millionen Euro) und schneidet somit bei den Volluniversitäten am besten ab. Die Universität Heidelberg folgt auf dem dritten Platz mit einem deutlichen Abstand von 215,4 Millionen Euro.

    Besonders erfreulich ist, dass sich die Spitzenposition der LMU dem sehr guten Abschneiden in allen Wissenschaftsbereichen verdankt: den Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie den Lebens- und Naturwissenschaften. Rechnet man die Forschungsförderung von Bund und Europäischer Union hinzu, so kommt die LMU auch hier mit einem Gesamtvolumen von 335,9 Millionen Euro deutschlandweit auf den zweiten Platz.

    "Unser Abschneiden im Förder-Ranking belegt einmal mehr, dass die LMU zu den forschungsstärksten Universitäten in Deutschland und Europa zählt", betont LMU-Präsident Professor Bernd Huber. "Schon jetzt werben wir über 25 Prozent unseres Haushaltes durch Drittmittel ein", so Huber. "Unser Ziel ist es, die Spitzenstellung zu erhalten und weiter auszubauen."

    Das DFG-Förder-Ranking wird seit 1997 alle drei Jahre veröffentlicht. Insgesamt konzentrieren sich die Profilanalysen auf die 40 absolut bewilligungsstärksten Universitäten. Der Analyse der DFG-Fördermittel zugrunde gelegt werden 48 verschiedene Forschungsfelder, die wiederum in die vier Fächergruppen Geistes- und Sozialwissenschaften, Lebenswissenschaften, Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften eingeteilt sind.

    Nach den Fächergruppen sortiert entfallen 112,8 Millionen Euro der DFG-Drittmittel der LMU auf den Bereich Lebenswissenschaften. Bundesweit nimmt die LMU hier mit weitem Abstand den ersten Platz ein. Beeindruckend ist auch die Leistung in den Geistes- und Sozialwissenschaften der LMU: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Fachgebiete warben insgesamt 35,1 Millionen Euro ein und belegen damit bundesweit Rang 6. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in den Naturwissenschaften, die insgesamt 58,3 Millionen Euro einwarben und damit auf den ersten Platz vorstoßen - nach dem achten Rang im Förder-Ranking 2006.

    Das aktuelle DFG-Ranking zieht neben der Drittmitteleinwerbung weitere Kriterien heran, um das Profil der Universitäten zu analysieren. So gilt für die LMU beispielsweise, dass sie unter allen deutschen Universitäten die größte Anzahl der DFG-Gutachterinnen und -Gutachter in den Fächergruppen Geistes- und Sozialwissenschaften (141) und Lebenswissenschaften (162) stellt. In den Naturwissenschaften sind es 71, was dem zweiten Rang entspricht.

    Weitere Informationen unter www.dfg.de/ranking


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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