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Wissenschaft
Sebastian Feydt, Pfarrer der Dresdner Frauenkirche und Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche, wird die Teilnehmer der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) am 16. September in der wieder errichteten Kirche begrüßen. Damit folgt er nicht nur einer Bitte von Kongresspräsident Professor Manfred Wirth, sondern wird mit einem Augenzwinkern mit unerwarteten biblischen Verbindungen zur Urologie aufwarten.
"Wer nach Dresden kommt, soll mit der Frauenkirche bekannt gemacht werden", hatte sich Professor Manfred Wirth gewünscht. Der Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) holte den bisher größten Mediziner-Kongress mit erwarteten 6000 Teilnehmern in die sächsische Landeshauptstadt.
Für Frauenkirchenpfarrer Sebastian Feydt war die Bitte keineswegs ungewöhnlich. "Es ist unsere Aufgabe, unser Gotteshaus allen zu öffnen, die sich an der Schönheit des Raumes erfreuen und die besondere Botschaft der Frauenkirche Brücken bauen, Versöhnung leben, Glauben stärken aufnehmen wollen", sagt der 43-Jährige. "Geistliches und Weltliches gehören hier zusammen, wie am Zusammenwirken von Wirtschaft, Wissenschaft und Medien immer wieder sichtbar ist." Der Urologen-Kongress reihe sich in das weltweite Interesse ein. Vor einem solchen Publikum sprach Pfarrer Feydt allerdings noch nie. "Anfangs musste ich ein wenig schmunzeln", gibt er zu. Doch in seinem geistlichen Wort zur Begrüßung der Kongressteilnehmer wird er eine biblische Brücke zur Urologie schlagen. Welche, möchte er noch nicht verraten.
Berufliche Schnittpunkte der Arbeit von Medizinern und Geistlichen sieht Pfarrer Feydt ohnehin. "Die Begleitung von Menschen mit Tumorerkrankungen gehört zunehmend zum Pfarrer-Beruf. Leider", sagt der gebürtige Cottbuser und in Dresden aufgewachsene Theologe, der seit Ostern 2007 gemeinsam mit Pfarrer Holger Treutmann und Christine Gräfin von Kageneck die Stiftung Frauenkirche Dresden leitet. Krankheiten mit ungewisser Aussicht führen oft auch nichtchristliche Menschen in die Kirche. "Dann werden Grundfragen des Lebens aufgeworfen", erklärt Feydt. Andererseits könne seelsorgerische Hilfe Heilungsprozesse unterstützen. "Besonders für Männer ist es oft nicht leicht, über solche Erkrankungen zu sprechen", hat er beobachtet und ermuntert, Hilfe anzunehmen und bei Bedarf danach zu fragen.
Über die Eröffnungsveranstaltung hinaus sind die Kongressteilnehmer herzlich eingeladen, die Frauenkirche mit ihren vielfältigen Angeboten von der Offenen Kirche über Andachten bis hin zum Kuppelaufstieg zu erleben. Insbesondere zu den täglichen Andachten 12 und 18 Uhr, jeweils verbunden mit Orgelmusik und Führung (außer Donnerstag), heißt Pfarrer Feydt Interessierte gern willkommen.
Presseeinladung
Medienvertreter sind in Absprache mit der Stiftung Frauenkirche zur offiziellen Eröffnung des Urologie-Kongresses herzlich eingeladen, werden jedoch wegen begrenzter Platzkapazität unbedingt um vorherige Anmeldung mit Angabe von Foto- oder Filmwünschen bis spätestens Dienstag, 15. September, 17 Uhr, gebeten (Koordination: Dagmar Möbius, Kontakt siehe unten).
Kontakt für die Medien:
DGU-Pressestelle
Bettina-Cathrin Wahlers
Sabine Martina Glimm
Stremelkamp 17
21149 Hamburg
Tel.: (040) 79 14 05 60,
E-Mail: info@wahlers-pr.de
Regionaler Pressekontakt i.A. der DGU-Pressestelle:
Dagmar Möbius | Büro für Journalismus, Public Relations & Kommunikation
Enderstraße 59 (SEC) / Haus D
01277 Dresden
Tel: (0351) 2 15 77 73 | Mobil: (0174) 9 84 75 14
E-Mail: pr@dagmar-moebius.de
http://www.dgu-kongress.de
http://www.frauenkirche-dresden.de
Sebastian Feydt, Pfarrer der Dresdner Frauenkirche.
Foto/Copyright: René Gaens
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medizin
überregional
Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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