idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.09.2009 13:37

Mikrobengeflüster in Bild und Ton

Dr. Ute Schönfelder Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Video zur "Jena School for Microbial Communication" im DFG-Portal zur Exzellenzinitiative

    Jena (14.09.09) Sie sind weitaus besser als ihr Ruf: Wer heute an Mikroorganismen denkt, sieht Bakterien und Pilze vor allem als Krankheitserreger. "Doch das ist ein sehr einseitiges Bild", sagt Dr. Carsten Thoms von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Tatsächlich seien viele Mikroorganismen für den Menschen geradezu lebensnotwendig. So bauen sie Abfallstoffe in der Natur ab, unterstützen die Verdauung im Darm und produzieren zahlreiche Substanzen, die für den Menschen nutzbar sind.

    Mikroorganismen spielen auch die "Hauptrolle" in dem aktuellen Forschungsvideo "Kommunikation auf Mikroebene", das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) seit heute in ihrem Video-Portal zur Exzellenzinitiative präsentiert (http://www.exzellenz-initiative.de/). Darin stellen drei Doktoranden der "Jena School for Microbial Communication" (JSMC) ihre Forschungsarbeiten zum Hefepilz Candida albicans vor. "Die drei - eine Chemikerin, ein Bioinformatiker und ein Molekularbiologe - stehen beispielhaft für das fachübergreifende Arbeiten in der Graduiertenschule", macht JSMC-Manager Thoms deutlich.

    Derzeit arbeiten etwa 150 Nachwuchsforscher aus ganz unterschiedlichen Disziplinen in der JSMC zusammen: Biologen, Chemiker, Geowissenschaftler, Informatiker, Physiker und Mediziner erforschen, wie Mikroorganismen miteinander und mit ihrer Umwelt kommunizieren.

    Der fünfeinhalb-minütige Film stellt nicht nur die wissenschaftliche Arbeit der drei Doktoranden vor, sondern präsentiert auch das Ausbildungskonzept der Graduiertenschule, die seit 2007 in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird. "Die JSMC vereint sowohl Forschungseinrichtungen der Jenaer Universität und außeruniversitäre Institute als auch Industriepartner", sagt Dr. Thoms. Das eröffne den Doktoranden zusätzliche Karrierechancen sowie die Möglichkeit, ihre Forschung auch in konkrete industrielle Anwendungen einzubringen.

    Ab Ende September wird der Video-Clip auch in einer englischen Fassung zu sehen sein.

    Kontakt:
    Dr. Carsten Thoms
    Jena School for Microbial Communication
    Jenergasse 8 (Accouchierhaus)
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 930420
    E-Mail: JSMC[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.jsmc.uni-jena.de
    http://www.exzellenz-initiative.de
    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Medizin, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).