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24.09.2009 11:36

High-Tech aus Holz: Das Fraunhofer ICT präsentiert auf der FAKUMA 2009 seine neusten Entwicklungen im Bereich der Bio-Composite

Dr. Stefan Tröster Zentrales Management
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT

    Fakuma 2009 - Auf dem Stand des Fraunhofer ICT
    wird die Fertigung eines von Stéphane Hubert
    entworfenen Bumerangs aus nachwachsenden
    Rohstoffen gezeigt.

    Das wachsende Umweltbewusstsein der Kunden und die Verteuerung von
    Energie und Rohöl sind der Motor für neue Entwicklungen von Biomassebasierten
    Kunststoffen und Compositen sowie deren Verarbeitung in energieeffizienten
    Prozessen.

    Nachwachsende Rohstoffe zur Polymersynthese, -aufbereitung und
    -verarbeitung sind seit über 10 Jahren ein Forschungsschwerpunkt
    am Fraunhofer ICT.

    In dem neuen, großen europäischen Verbundprojekt "BioStruct"
    unter der Leitung des Fraunhofer ICT forschen und entwickeln
    20 Verbundpartner entlang der Wertschöpfungskette die nächste
    Generation von Holz- und Cellulosefaserverstärkten Composite-Werkstoffen,
    die so genannten "enhanced Wood-Plastic-Composites(eWPC)".
    Durch eine bessere chemische Anbindung der Fasern an die
    Matrixpolymere werden gegenüber klassischen Wood Plastic
    Composites (WPC) deutliche Verbesserungen der mechanischen
    Eigenschaften erzielt. Das Einsatzspektrum von WPC, die
    derzeit als preiswerter Ersatz für ungefüllte Kunststoffe
    einen großen Markterfolg erreichen, wird somit deutlich erweitert.
    Technisch hochwertige Anwendungen in der Automobilindustrie,
    im Bau, der Elektronikindustrie und im Verpackungswesen werden
    angestrebt. Um der Ressourcenschonung einen weiteren Beitrag zu
    zollen, werden neben klassischen, ölbasierten Kunststoffen auch
    Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, zum Beispiel auf
    Basis von Polymilchsäure (PLA) eingesetzt.

    Aber auch vollkommene Neuentwicklungen im Bereich von
    so genannten technischen Thermoplasten mit hohen mechanischen
    und physikalischen Eigenschaften werden entwickelt.
    Die Fertigungsverfahren zur Herstellung der
    Ausgangsmaterialien(Syntheserouten, der Aufbereitung zu
    "Bio-Compositen" sowie der Verarbeitung
    zu Bauteilen sind integraler Bestandteil des
    Forschungsvorhabens und werden anhand von mehreren
    ausgewählten Demonstratoren gezeigt.

    Auf der FAKUMA 2009 präsentiert sich das Fraunhofer ICT zusammen mit
    Partnern, den Firmen Schirm Modellbau, Henkel und Engel. Neueste Entwicklungen
    auf dem Gebiet der Kunststoffe und der Kunststoffverarbeitungstechnik
    werden vorgestellt. In Bezug auf die Exponate wird ein besonderer
    Schwerpunkt auf neue Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe gelegt.
    Auf dem Stand des Fraunhofer ICT wird die Fertigung eines von Stéphane
    Hubert - mehrfacher Teilnehmer der Bumerang-Weltmeisterschaften - entworfenen
    Bumerangs aus nachwachsenden Rohstoffen gezeigt.

    Wir freuen uns, Sie auf unserem Stand B2-2104 in Halle B2 zu begrüßen und
    versprechen Ihnen, dass Sie nicht stundenlang auf einen Bumerang warten
    müssen.

    Ansprechpartner: Dr. Stefan Tröster
    Telefon +49 7 21 46 40-392
    Telefax +49 7 21 46 40-111
    stefan.troester@ict.fraunhofer.de
    www.ict.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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