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Wissenschaft
Die Stimme des Sohnes klingt ziemlich erwachsen, aber für jede Entscheidung fragt er noch seine Mutter - was soll er anziehen, womit wird die Brotscheibe belegt, wen lädt er zum Kaffee ein? Am Ende des nervigen Dialogs fordert eine Stimme aus dem Off: "Entscheide selbst, geh wählen!" Das ist der Inhalt eines von acht Funkspots von acht Design-Studenten der Hochschule Niederrhein zur Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Interessierte Radiosender können sie bei Interesse kurzfristig anfordern.
Nach einem Stakkato akustischer Extremgeräusche sagt in einem anderen Spot eine ruhige Frauenstimme: "Du hast die Wahl, geh wählen!" "Die katastrophale Wahlbeteiligung bei der Europawahl war der Anstoß, konkret über Möglichkeiten der Mobilisierung der Wahlbürger nachzudenken", sagt Bernd Grellmann, Kreativdirektor der Düsseldorfer Agentur Tillmanns, Ogilvy & Mather. Als Gastdozent der Hochschule Niederrhein für Textdesign stellte er seinen Diplomstudenten die Aufgabe, witzige und wirksame Funkspots zur Ankurbelung der Wahlbeteiligung zu ersinnen, quasi Design für die Ohren. "Vor der Europawahl waren ja im Radio schon welche zu hören. Da haben wir gedacht: Das können wir besser", so der Kreative. Aufgenommen wurden die Spots im Düsseldorfer Tonstudio "Sprachlabor" und buchstäblich auf den letzten Drücker fertig. Aber vielleicht erfüllen sie ja gerade "just in time" besonders gut ihren Zweck. Bernd Grellmann stellt sie Radiosendern kostenlos zur Verfügung. Kontakt: Tel. 0179-2184207 oder E-Mail an: brend.grellmann@ogilvy.com.
Aufnahme im Tonstudio mit den Studierenden (v.l.) Jan Sundag, Inessa Hartok und Toningenieur Eike St ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
Deutsch
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