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Wissenschaft
Strahlenzentrum der JLU Gießen öffnet seine Pforten für die Öffentlichkeit am Samstag, 5. Mai 2001
Am Samstag, 5. Mai 2001, öffnet das Strahlenzentrum der Justus-Liebig-Universität Gießen zwischen 10 und 16 Uhr seine Pforten für die Öffentlichkeit zum Tag der offenen Tür. Besuchern wird ein Einblick in die Anlagen und Tätigkeiten im Strahlenzentrum gewährt. Die Mitglieder des Hauses werden für Erklärungen, Demonstrationen und Führungen bereit stehen sowie Fragen von Besuchern im Zusammenhang mit jeder Art von Strahlung kompetent beantworten. Aus verschiedenen Arbeitsbereichen werden allgemeinverständliche Vorlesungen angeboten, darunter auch eine Vorlesung, die die Besucher mit verblüffenden pysikalischen Experimenten in Staunen versetzen wird.
Das Strahlenzentrum ist ein interdisziplinäres wissenschaftliches Zentrum der JLU Gießen, in dem zwei Institute, Biophysik und Kernphysik, sowie eine Arbeitsgruppe der Nuklearmedizin zusammenarbeiten. In den Abteilungen werden durch eigene Forschung mit Strahlen sowie durch den vorhandenen Gerätepark die Kompetenz, das notwendige Know-How sowie die experimentellen Techniken für den Umgang mit Strahlung bereitgehalten. Dabei stehen zum einen die Nutzung von Strahlentechniken für wissenschaftliche Grundlagenforschung und zum anderen die Erforschung der Auswirkungen von Strahlung auf Materie einschließlich lebender Organismen im Vordergrund. Die laufenden Forschungsarbeiten des Instituts für Kernphysik befassen sich überwiegend mit Problemen der Schwerionen-Atomphysik. Die Gießener Biophysik konzentriert sich auf die Erforschung der Wirkung von Strahlung auf biologische Systeme.
Das Strahlenzentrum beherbergt außerdem die Zentrale Biotechnische Betriebseinheit, die für Wissenschaftler und Studierende verschiedener naturwissenschaftlicher Fachbereiche der JLU wissenschaftliche und technische Dienstleistungen zur Unterstützung interdisziplinärer Forschungsarbeit zur Verfügung stellt. Zum Strahlenzentrum gehören ferner die Abteilung Strahlenschutz, von der beispielsweise die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus dem Bereich der Kliniken und der Forschungsinstitute der Universität geregelt wird, die Abteilung Prozessrechner sowie Werkstätten für Elektronik und Feinmechanik. In der Zentralen Biotechnischen Betriebseinheit ist die Landesmessstelle für Inkorporationsüberwachung angesiedelt, mit deren Ganzkörperzähler Personen auf inkorporierte Radioaktivität untersucht werden können. Ausbildung bzw. wissenschaftliche Lehre wird von den Instituten des Strahlenzentrums und der Zentralen Biotechnischen Betriebseinheit für Studierende vor allem der Fachgebiete Physik, Biologie, Medizin, Veterinärmedizin, für wissenschaftliches und technisches Personal der Universität und nicht zuletzt in den technischen Bereichen für Auszubildende geleistet. Diese hier umrissene Konstellation der wissenschaftlichen Einrichtung Strahlenzentrum ist in Deutschland einmalig.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Alfred Müller
Geschäftsführender Direktor des Strahlenzentrums
Leihgesterner Weg 217
35392 Gießen
Tel: 0641/99-15200
E-Mail: Alfred.Mueller@strz.uni-giessen.de
Dr. Harald Neubacher
Landesmessstelle für Inkorporationsüberwachung
Leihgesterner Weg 217
35392 Gießen
Tel. 0641/99-15304
E-Mail: Harald.Neubacher@strz.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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