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07.10.2009 16:29

Alternative Streitbeilegung: Kongress am Zentrum für interdisziplinäre Forschung

Torsten Schaletzke Pressestelle
Universität Bielefeld

    Grundfragen und neue Erkenntnisse zu Mediation und anderen Konfliktlösungen

    Das Institut für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld lädt in Zusammenarbeit mit dem Europäisches Institut für Conflict Management e.V., (eucon, München) am 26. und 27. Oktober zu einem Kongress ins Zentrum für Interdisziplinäre Forschung ein. Die Tagung steht unter dem Titel "ADR State of Art - Grundfragen und neue Erkenntnisse zu Mediation und anderen Konfliktlösungen".

    Auf dem Kongress soll es um die verschiedenen Formen der alternativen Streitbeilegung, deren Institutionalisierung, rechtliche Rahmenbedingungen und Vermarktung gehen. Zudem gibt es Raum zur Besprechung von Grundfragen, die bei der Verbreitung des Mediationsgedankens häufig zu kurz kommen. In beiden Bereichen werden Vorträge mit Arbeitsgemeinschaften kombiniert.

    Themen der Veranstaltung sind Verhandlungsethik (Professor Dr. Jan C. Joerden, Europa-Universität Viadrina), Strategische Verhandlungsführung aus chinesischer Sicht (Professor Dr. Dr. Harro von Senger, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Spieltheorie und Verhandlungsanalyse in der Konfliktbehandlung (Professor Dr. Matthias Raith, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), Rhetorische Instrumente in der Konfliktbewältigung (Rouven Soudry, Düsseldorf), Neue Werkzeuge der Konfliktlösung (Adrian Schweizer, Glockhausen/Schweiz) sowie Persönlichkeitstypologie Enneagramm (Dr. Alexander Pfab, Speyer).

    Besondere Akzente werden sicherlich der Vortrag von Professor Dr. Hans-Peter Dürr (Werner-Heisenberg-Institut, München, Träger des alternativen Nobelpreises) "Mediaiton: Element der Evolution und zentraler Baustein künftiger Friedenssicherung" und der Beitrag des Neuen Ensemble (Hannover) setzen.

    ADR ist die Abkürzung für "Alternative Dispute Resolution". Hierunter werden verschiedene Vorgehensweisen gefasst, Konflikte ohne Durchführung eines richterlichen Prozesses, also "alternativ" beizulegen. Eine besonders wichtige Form ist die Mediation (= Vermittlung), bei der ein Dritter ohne Entscheidungsmacht (Mediator) die Parteien in ihren Verhandlungen moderierend unterstützt, damit diese selbst ein interessengemäßes, einvernehmliches Ergebnis finden.

    Nach Absprache mit dem Veranstalter steht Professor Dürr auch für ein Interview zur Verfügung.

    Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter:
    http://www.mediationskongress-bielefeld.de

    Tagungsort und -zeit:
    Zentrum für interdisziplinär Forschung (ZiF)
    Wellenberg 1, 33615 Bielefeld
    Montag, 26. Oktober, 10.00 bis 18.30 Uhr
    Dienstag, 27. Oktober, 10.00 bis 16.30 Uhr

    Kontakt:
    Institut für Anwalts- und Notarrecht
    Professor Dr. Fritz Jost
    Tel. 0521 / 106-3924 (Karin Fiedler-Hahn)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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