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Wissenschaft
Bonn, 08.10.2009. Literarisches Arbeiten in der eigenen und einer fremden Kultur steht in diesem Jahr vom 14. bis 18. Oktober im Mittelpunkt der Veranstaltungsbeteiligung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Internationalen Zentrum und im Übersetzer-Zentrum der Frankfurter Buchmesse.
Der Literatur-Nobelpreisträger Gao Xingjian und Yang Lian, der Iraner Amir Hassan Cheheltan und die Polin Dorota Maslowska, sowie der iranische Schriftsteller Mahmud Doulatabadi sind eingeladen, in Diskussionen und Gesprächen ihre Erfahrungen zu schildern und ihre Sicht zu vermitteln. Xinghian und Lian sind ehemalige Stipendiaten im Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Cheheltan und Maslowska gehören zu den derzeitigen Gästen. Eine Ausstellung mit über 30 Portraits von berühmten Autoren, die ebenfalls Stipendiaten des Berliner Künstlerprogramms waren, ergänzt den diesjährigen Messeauftritt.
Bereits zum siebten Mal beteiligt sich der DAAD gemeinsam mit anderen Mittlerorganisationen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik am Internationalen Zentrum der Frankfurter Buchmesse. Das Veranstaltungsprogramm und die Standpräsentationen wurden in enger Zusammenarbeit mit der Buchmesse und dem Auswärtigen Amt konzipiert. Der DAAD ist am Internationalen Zentrum mit einer Standpräsentation (Halle 5.0, E 956) und zwei Podiumsdiskussionen vertreten sowie im Übersetzer-Zentrum mit zwei Autoren-Präsentationen (Halle 5.0, E 955).
Zur Eröffnung des Internationalen Zentrums am Mittwoch, 14. Oktober um 11.00 Uhr, diskutieren die Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan und Mahmud Doulatabadi mit den Journalisten Jamsheed Faroughi (Deutsche Welle) und Christiane Hoffmann (Frankfurter Allgemeine Zeitung) am Beispiel Irans über "Unangenehme Wahrheiten - geschönte Wirklichkeit. Medienpolitik und Gegenöffentlichkeit". Unter der Moderation von Ulrich Grothus, stellvertretender Generalsekretär des DAAD, wird unter anderem darüber gesprochen, welche Handlungsräume Auswärtige Kulturpolitik hat. Gao Xingjian und Yang Lian tauschen sich am Freitag, 16. Oktober um 16.30 Uhr, unter dem Titel "Daheim im Dazwischen" über das Leben und Schreiben in zwei so unterschiedlichen Kulturen wie der chinesischen und der westlichen aus.
Im Übersetzer-Zentrum präsentiert das Berliner Künstlerprogramm des DAAD zudem am Samstag, 17. Oktober um 14.30 Uhr, die polnische Autorin Dorota Maslowska und ihren deutschen Übersetzer Olaf Kühl sowie am Sonntag, 18. Oktober um 12.00 Uhr, den iranischen Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan und seine deutsche Übersetzerin Susanne Baghestani.
"Schreiben auf Berliner Art" - so bezeichnete der chinesische Lyriker Yang Lian seinen Aufenthalt und seine Erfahrung als Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms. Dieser Ausspruch ist Titel einer Ausstellung des DAAD, die während der Frankfurter Buchmesse im Internationalen Zentrum erstmals gezeigt wird. Seit 1963 haben über Tausend bildende Künstler, Filmemacher, Komponisten und Schriftsteller als Stipendiaten in der Stadt gelebt. Die kreativen Freiräume, die das Programm bietet, haben sie dazu genutzt, vielerlei Impulse aufzunehmen, Eindrücke und Erlebtes zu reflektieren und Neues zu schaffen. Portraits von rund 30 bekannten und berühmten Autoren, die Gäste des Berliner Künstlerprogramms des DAAD waren, sind zusammen mit einem Zitat aus einem ihrer Werke ein kleiner Ausschnitt aus diesem "Laboratorium der Künste".
Ausstellungseröffnung ist am Mittwoch, 14. Oktober, 16.00 Uhr.
Nähere Informationen zur Messebeteiligung des DAAD unter:
http://www.buchmesse.de/imperia/celum/documents/Internationales_Zentrum_dt_2009....
http://www.daad.de/buchmesse
Kontakt:
Claudius Habbich und Frauke Schick, DAAD
Tel: 0228 / 882-571 und -362
E-Mail: habbich@daad.de und schick@daad.de
Katharina Narbutovic, Berliner Künstlerprogramm des DAAD
Tel: 030 / 20 22 08-25
E-Mail: narbutovic.berlin@daad.de
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
Tel: 0228 / 882-454
Fax: 0228 / 882-659
E-Mail: presse@daad.de
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D - 53175 Bonn
Der Literatur-Nobelpreisträger Gao Xingjian und Yang Lian, der Iraner Amir Hassan Cheheltan und die Polin Dorota Maslowska, sowie der iranische Schriftsteller Mahmud Doulatabadi sind eingeladen, in Diskussionen und Gesprächen ihre Erfahrungen zu schildern und ihre Sicht zu vermitteln. Gao und Yang sind ehemalige Stipendiaten im Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Cheheltan und Maslowska gehören zu den derzeitigen Gästen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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