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14.10.2009 14:33

Flüchtlingsschutz oder Flüchtlingselend?

Petra Schmidt-Bentum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Bundesweite Fachtagung "Flüchtlingsschutz als globale und
    lokale Herausforderung" am 29. und 30. Oktober 2009 in Köln

    "Tote in der Meerenge von Gibraltar". Manchmal ähneln Berichte über Flüchtlinge den Todesanzeigen in Tageszeitungen. Der Unterschied: Es fehlen die Namen der Verstorbenen, ihre Lebensgeschichten und ihre Familienangehörigen, die um sie trauern. Der diesjährige Dies Academicus der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln beleuchtet die Hintergründe der heutigen Flüchtlingsdramen auf globaler und lokaler Ebene. Wissenschaft trifft Politik und analysiert aus verschiedenen Perspektiven den Flüchtlingsschutz.

    Die bundesweite Fachtagung "Flüchtlingsschutz als globale und lokale Herausforderung", zu der die Fachhochschule Köln und der Förderverein Kölner Flüchtlingsrat e. V. einladen, findet am 29. und 30. Oktober 2009 ab 9.30 Uhr am Campus Südstadt der Fachhochschule Köln statt (Mainzer Str. 5, 50678 Köln). Zentrales Thema der Vorträge und Workshops des ersten Tages sind der internationale Flüchtlingsschutz, die Lage an den EU-Außengrenzen und die Konzepte für die Aufnahme von Flüchtlingen. Um 18:00 Uhr findet ein offenes Tischgespräch mit Publikum zum Thema "Flüchtlingsschutz oder Flüchtlingselend in Europa" statt. Teilnehmer sind: Wassilios Baros, Universität Patras; Andreas Deimann, Fachhochschule Köln; Karl Kopp, PRO ASYL, und Rita Schillings, Flüchtlingsrat Leverkusen. Die Moderation übernimmt Uwe Meyer von der Redaktion Funkhaus Europa des WDR.

    Die Auswirkungen des Internationalen Flüchtlingsschutzes auf die kommunale Flüchtlingspolitik am Beispiel der Stadt Köln stehen im Mittelpunkt des zweiten Tages. Nach Vorträgen zur Lage der Flüchtlinge in Köln und zur Flüchtlingspolitik und Flüchtlingsarbeit in der Stadt Köln folgt um 11.30 Uhr ein Fachgespräch zum Thema "Flüchtlingsschutz und Bleiberechte - Politische und rechtliche Perspektiven in der Kommune am Beispiel der Stadt Köln". Teilnehmer des von Isabel Schayania von der Monitor-Redaktion des WDR moderierten Fachgesprächs sind:
    Franck Düvell, University of Oxford
    Gerda Heck, Universität zu Köln
    Guido Kahlen, Stadtdirektor der Stadt Köln
    Claus-Ulrich Prölß, Förderverein Kölner Flüchtlingsrat e.V.

    Zum Abschluss der Fachtagung laden die Veranstalter um 13:30 Uhr zu einem Empfang anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kölner Flüchtlingsrates ein.

    Die beteiligten Partner würden sich über eine Ankündigung und Berichterstattung sehr freuen. Zudem laden sie Sie im Anschluss an die Tagung am 30. Oktober, um 14.30 Uhr zu einem Pressegespräch ein (Campus Südstadt, 50678 Köln, Mainzer Str. 5, Raum 211).

    Als Ansprechpartner stehen Ihnen zur Verfügung:
    - Prof. Dr. Markus Ottersbach, Fachhochschule Köln

    - Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer des Fördervereins
    Kölner Flüchtlingsrat e. V.

    - Rechtsanwalt Wolfgang Schild, Vorsitzender des Fördervereins Kölner Flüchtlingsrat e. V.

    - Marlis Bredehorst, Dezernentin der Stadt Köln für Soziales, Integration und Umwelt

    - Michael Lindenbauer, der neue Direktor der UNHCR-Vertretung für Deutschland und Österreich

    Die Fachhochschule Köln ist mit 16.000 Studierende und rund 400 Professorinnen und Professoren, die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.000 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten umfasst mehr als 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Hinzu kommen ab Herbst 2009 Angewandte Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehört neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (European University Association, EUA). Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und dem Internationalen Standard ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung. Das Institut für interkulturelle Bildung und Entwicklung (INTERKULT) analysiert die Rahmenbedingungen struktureller und individueller Migration mit Blick auf soziologische, juristische, politische, sprachwissenschaftliche und psychologische Implikationen. Darauf aufbauend systematisiert und diskutiert das Institut Ansätze multikultureller und interkultureller Sozialer Arbeit.

    Der Kooperationspartner der Fachtagung, der Förderverein Kölner Flüchtlingsrat e.V., setzt sich seit 1984 für die Rechte und die Integration der Flüchtlinge, für Toleranz und Völkerverständigung ein. Er zählt damit zu den ersten Flüchtlingsräten in Deutschland. Sein 25-jähriges Engagement ist für die Fachhochschule ein zusätzlicher Anstoß, die Chancen der Sozialen Arbeit in Köln und darüber hinaus zu diskutieren.

    Weitere Informationen
    Fachhochschule Köln
    Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
    Mercedes Pascual Iglesias
    Tel: 0221/73 90 924; Mobil: 0176/43 03 37 54
    Fax: 0221/33 82 237
    E-Mail: mercedes@pascual-online.de

    Förderverein Kölner Flüchtlingsrat e. V.
    Claus-Ulrich Prölß
    Mobil: 0171/79 92 647

    Kontakt für Medien
    Fachhochschule Köln
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: 0221/8275-3119
    E-Mail: petra.schmidt-bentum@fh-koeln.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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