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Mit 19.635 hat die Gesamtzahl der eingeschrieben Studentinnen und Studenten der Universität Kassel den bislang höchsten Stand der Universitätsgeschichte erreicht
Kassel. Mit 19.635 hat die Gesamtzahl der eingeschrieben Studentinnen und Studenten der Universität Kassel den bislang höchsten Stand der Universitätsgeschichte erreicht. Zum Vergleich: Im Wintersemester 2008/2009 waren es 17.886 Studierende. Die bisherige Rekordzahl im Wintersemester 2003/2004 lag bei 18.773 Studierenden. Zugleich ist die Zahl der Erstsemester mit knapp 5.000 (exakt: 4.938) auf neuer Rekordhöhe angelangt. Im Vorjahr waren es 4.750.
Als Gründe für den Anstieg der Studierendenzahlen nennt die Universität ihr attraktives Studienangebot, die geburtenstarken Jahrgänge, die nun an die Universitäten drängen und der Verzicht auf Studiengebühren in Hessen.
"Wir freuen uns über das große Interesse an unseren Studiengängen und heißen unsere neuen Studentinnen und Studenten an der Uni Kassel herzlich willkommen", so Vizepräsident Prof. Dr. Alexander Roßnagel, der an der Universität Kassel für Studium und Lehre zuständig ist. Angesichts der Rekordzahl sei aber zugleich die absolute Auslastungsgrenze der Universität erreicht. Das gelte insbesondere für die räumliche Situation. "Um genügend Kapazitäten für Vorlesungen und Seminare zur Verfügung zu haben, ist viel Einsatz und Kreativität der Universitätsbeschäftigten gefordert," betont Roßnagel. So arbeite eine Raumkommission schon seit Monaten daran, Engpässe zu vermeiden. Dazu gehört auch das Anmieten externer Räume wie etwa Kinos und Kirchen. Dafür wurde die Stadt Kassel bereits um Mithilfe gebeten.
Da die Zahl der eingeschriebenen Studentinnen und Studenten erst mit Semesterbeginn fest steht, sei es notwendig, in den ersten Semesterwochen noch Anpassungen an den Raumbedarf vorzunehmen. Zudem besuchten die Erstsemester in den ersten Wochen zahlreiche Veranstaltungen zu ihrer Orientierung, bevor sie sich endgültig entschieden. In dieser Zeit komme es regelmäßig und unvermeidbar zu Überbelegungen. Zusätzliche Lehrangebote würden nach Bedarf organisiert, unter anderem durch weitere Lehraufträge, gegebenenfalls würden Veranstaltungen von den Dozenten mehrfach angeboten.
Auffällig sei, dass sich die Universität Kassel in den Natur- und Ingenieurwissenschaften einer drastisch gestiegenen Nachfrage erfreue. Studiengänge wie Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung aber auch Mathematik und Physik erreichten hohe Auslastungswerte, so Roßnagel. Besonders hervorzuheben sei der weiterhin sehr beliebte Studiengang Umweltingenieurwesen, der mit fast 250 Studienanfängern seine Erstsemesterzahl mehr als verdoppele. In den Masterprogrammen gebe es zudem auffallend stark nachgefragte Studiengänge, wie etwa "Regenerative Energie und Energieeffizienz", "Kommunikationsmanagement und Dialogmarketing" oder "Nachhaltiges Wirtschaften". Die größten Studiengänge der Universität Kassel blieben wie bislang Wirtschaftswissenschaften mit rund 260 Erstsemestern, Sozialwesen/Soziale Arbeit mit etwa 340 Erstsemestern und Lehramtsstudiengänge mit gut 810 Erstsemestern.
9991 aller Studierenden der Universität Kassel seien männlich, 9644 weiblich. Die Zahl ausländischer Studierender betrage 2277, das seien rund 11,6 Prozent der Gesamtzahl, führt Roßnagel aus.
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