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Dekan: "Wir stehen zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung"
Spätestens seit der Wirtschaftskrise ist klar, dass nur auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtete ökonomische Strategien mehr Schaden als Nutzen anrichten. Um diesem aus ihrer Sicht gefährlichen Trend entgegen zu wirken, haben die Vereinten Nationen im Juli 2007 eine weltweit gültige Übereinkunft getroffen, die für mehr soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit in den Unternehmen sorgen soll. Die Wirtschaftsfakultät der Privatuniversität Witten/Herdecke hat die Prinzipien für verantwortungsvolle Management-Ausbildung aus dem "Global Compact" nun übernommen und verpflichtet sich somit dazu, ihren Studierenden Werte zu vermitteln, die die langfristigen Wirkungen ihres Handelns berücksichtigen.
"Diese nachhaltige Perspektive unternehmerischen Handelns ist seit jeher Bestandteil unserer Studiengänge", sagte der Dekan der Wirtschaftsfakultät, Prof. Dirk Sauerland. "Mit der Unterzeichnung des Kontraktes haben wir das jetzt zusätzlich noch einmal schriftlich fixiert. Das zeigt, dass wir zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung stehen. Wir möchten weiter Absolventen hervorbringen, die genau dies im Berufsleben auch tun." Der Vertrag bezieht sich sowohl auf Fragen des Umweltschutzes als auch auf den Umgang mit Mitarbeitern, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit. Fernziel der Übereinkunft ist es laut UN, die Weltwirtschaft nachhaltiger und gerechter zu gestalten sowie praktische Lösungen für aktuelle Probleme der Globalisierung zu erarbeiten. Prof. Sauerland: "Das ist besonders wichtig, weil wir in Zukunft noch mehr Führungspersönlichkeiten benötigen, die sowohl mit den ihnen anvertrauten Werten als auch den Mitarbeitern und der Umwelt verantwortungsbewusst umgehen."
Mehr Informationen erhalten Sie bei Prof. Sauerland unter 02302 / 926-524 oder dirk.sauerland@uni-wh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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