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Wissenschaft
Die Technische Universität Ilmenau war in der vergangenen Woche auf dem Mikro-systemtechnik-Kongress in Berlin erfolgreich vertreten. Strategische Zukunftsfelder, die das Institut IMN MacroNano® vorstellte, sind die "Mikro-Nano-Integration", also die Verknüpfung der Nanotechnologien mit der Mikrosystemtechnik. Dadurch wird es möglich sein, in Mikrosystemen völlig neue Funktionen zu realisieren.
Für die Nutzer ist die Mikrosystemtechnik oft nicht erkennbar, sie prägt aber unser tägliches Leben: Sie macht Kraftfahrzeuge effizienter, sicherer und komfortabler, steckt in Computern und Mobiltelefonen und erlaubt neue Medizintechnikprodukte.
Im Mittelpunkt des Messeauftritts des IMN MacroNano® standen auch Anwendungen aus den sogenannten "Life Sciences". Unter Lebenswissenschaften versteht man Forschungsrichtungen, die sich mit Prozessen oder Strukturen von Lebewesen beschäf-tigen oder an denen Lebewesen beteiligt sind. Vielversprechende Forschungsfelder der TU Ilmenau aus dem Umfeld der Life Sciences sind die "Mobile Diagnostik", "Assistenzsysteme in der Reha" und "Vernetzte Operationssysteme".
Am ersten Kongresstag waren zahlreiche Schüler und Studenten zur YoungNet-Convention zusammengekommen. Ihnen stellte das IMN MacroNano® das breite Studienangebot vor, das insbesondere für Studenten nach einem abgeschlossenen Bachelorstudiengang interessant ist. Das Besondere an Masterstudiengängen wie "Mikro- und Nanotechnologien" oder "miniaturisierte Biotechnologie" ist, dass sie nach Abschluss eines 6- oder 7-semestrigen Bachelors in Ingenieur- oder Naturwis-senschaften studiert werden können. Damit erlauben sie einen Zugang in Zukunftsberufe auch aus einem eher klassischen Studium wie Elektrotechnik, Maschinenbau oder Physik. Mit seiner Ausrichtung auf Mikro- und Nanosysteme und Mikro-Nano-Integration für Life Sciences, Energie-Effizienz und Photonik sieht sich das IMN MacroNano® in Lehre und Forschung für die Zukunft gerüstet.
Der Mikrosystemtechnik-Kongress wird alle zwei Jahre vom Bundesforschungsmi-nisterium und dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik VDE organisert und bringt Forscher und Entwickler aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen.
Kontakt:
Prof. Martin Hoffmann, Direktor Zentrum für Mikro- und Nanotechnologien
Telefon: 03677/69-3402
Email: martin.hoffmann@tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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