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Wissenschaft
Seit einiger Zeit schon wird die die "Assimilation" der Migranten als häufigste oder beste Form der Integration infrage gestellt - zugunsten einer "Multikulturalität", verstanden als die Beteiligung an verschiedenen Kulturen gleichzeitig. In seinem Vortrag diskutiert der bekannte Soziologe und Migrationsforscher Hartmut Esser diese These am Beispiel der Bilingualität: Was bringt sie hervor? Und was bringt sie für die Integration insgesamt, etwa in Bildung und Arbeitsmarkt? Die Veranstaltung findet am 9. November 2009 im Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) statt.
Referent:
Hartmut Esser, Professor für Soziologie und Wissenschaftslehre an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim, ist einer der führenden Migrationsforscher Deutschlands. Er war unter anderem als Gutachter für die unabhängige Kommission "Zuwanderung" im Bundesministerium des Innern tätig. 2006 erschien sein Buch "Sprache und Integration. Die sozialen Bedingungen und Folgen des Spracherwerbs von Migranten" (Campus Verlag, Frankfurt am Main/New York).
Moderator:
Dr. Darius Zifonun, Research Fellow am KWI und Leiter des Forschungsprojekts "Interkulturelle Kontaktzonen. Soziale Ordnungsmuster des Umgangs mit Migrationsfolgen. Japan, China, Singapur und Deutschland im Vergleich", das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird.
Datum: 9. November 2009, 18:00 Uhr
Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Goethestraße 31, 45128 Essen
Die Veranstaltung ist öffentlich.
Kontakt:
Magdalena Schaeffer, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
Tel. 0201 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
http://www.kulturwissenschaften.de/home/veranstaltung-227.html
Über das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI):
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) ist das Forschungskolleg der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR), zu der sich die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen zusammengeschlossen haben. Seine Aufgabe ist die Förderung hervorragender interdisziplinärer Forschung in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern. Das KWI erforscht die Grundlagen der modernen Kultur praxisnah und mit Blick auf aktuelle relevante gesellschaftliche Fragen. Derzeit stehen die Themenfelder kollektive Erinnerung, kulturelle Vielfalt der Weltgesellschaft, soziale Verantwortung und kulturelle Aspekte des Klimawandels im Mittelpunkt. Mit seinen Veranstaltungen sucht das KWI den Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit, es unterhält enge Partnerschaften mit Kultureinrichtungen und Medien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kulturwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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