idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Während die Ränder ins Rhein-, Münster- und Sauerland schielen, tobt in der Mitte eine heiße Diskussion um Einheit und Zukunft des Reviers. Vor diesem Hintergrund diskutieren Wissenschaftler und Politiker über "Ruhrstadt !? - Was ist gut für das Ruhrgebiet?", so der Titel eines Workshops am Mittwoch, 16. Mai 2001 (im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen, Konferenzraum, Pavillon 4).
Bochum, 09.05.2001
Nr. 125
An den Rändern zerfranst - in der Mitte uneinig
Ruhrstadt!? Was ist gut für das Ruhrgebiet
Wissenschaftler und Politiker diskutieren
Während die Ränder ins Rhein-, Münster- und Sauerland schielen, tobt in der Mitte eine heiße Diskussion um Einheit und Zukunft des Reviers. Vor diesem Hintergrund diskutieren Wissenschaftler und Politiker über "Ruhrstadt !? - Was ist gut für das Ruhrgebiet?", so der Titel eines Workshops am Mittwoch, 16. Mai 2001 (im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen, Konferenzraum, Pavillon 4). Veranstalter sind das Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung der RUB (ZEFIR) und das Institut für Stadtgeschichte (ISG), Gelsenkirchen. (Die Medien sind herzlich willkommen - die allgemeine Öffentlichkeit nur am Abend ab 19 Uhr.)
"Ruhrstadt" - Kampfbegriff oder Werbebotschaft
"Ruhrstadt" hat sich zum Kampfbegriff für die einen, für die anderen zur zentralen Werbebotschaft entwickelt. Die immer heftiger geführte Diskussion um Einheit und Zusammenarbeit in der Region Ruhrgebiet greift der Workshop auf und hinterfragt kritisch, welche Aufgaben in der Region kooperativ gelöst werden müssen und nur gemeinsam gelöst werden können, bzw. welche Probleme ausschließlich "vor Ort", in Kooperation mit den Nachbarn oder - wenn es denn unbedingt sein muss - fernab in Münster, Arnsberg und Düsseldorf zu erledigen sind. Während der Nachmittag den Wissenschaftlern aus der RUB und dem isg vorbehalten ist, greifen nach 19 Uhr politisch Verantwortliche in die Diskussion ein.
Programm
15.00 Uhr, Begrüßung durch die Veranstalter
15.15 - 18.00 Uhr, Podium I: Ruhrstadt aus verschiedenen Blickwinkeln
o "Ruhrstadt: Vergangenheit, Gegenwart und Chancen einer Idee", Prof. Dr. Bernhard Butzin, Ruhr-Universität Bochum, Geographisches Institut, ZEFIR
o "Ruhrstadt - Die Entwicklung urbaner Identität im 20. Jahrhundert", Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Ruhr-Universität Bochum, Institut für soziale Bewegungen
o "Das Ruhrgebiet ist eine besondere Großstadt, Soziale Strukturen und soziale Probleme im Strukturwandel", Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier, Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft, ZEFIR
o "Akteure und Politik im Dschungel der Ruhrstadt", PD Dr. Stefan Goch, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
Anschließend: Diskussion mit den Beteiligten, Moderation: Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen
ab 19.00 Uhr, Podium II: Politische Blicke im und auf das Ruhrgebiet
o Ralf Lehmann, Journalist (ehemaliger Chefredakteur der WAZ, Essen)
o Michael Groschek, MdL, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Oberhausen
o Oliver Wittke, CDU, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen
o Sebastian Müller, Sprecher des Bezirksverbandes Ruhrgebiet von Bündnis '90/Die Grünen
Leitung der Diskussion: Egbert Reinhard, Förderverein für Stadt- und Verwaltungsgeschichte e.V.
Weitere Informationen
Ralf Himmelmann, M.A., Ruhr-Universität Bochum, ZEFIR, 44780 Bochum, Tel. 0234/32-24675, E-Mail: ralf.himmelmann@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).