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26.10.2009 16:19

Begründer der universitären Kardiologie in Heidelberg feierte 75. Geburtstag

Dr. Annette Tuffs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Heidelberg

    Fachkongress am 30. und 31. Oktober 2009 in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg zu Ehren von Professor Wolfgang Kübler

    Anlässlich des 35-jährigen Bestehens der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg und des 75. Geburtstages von Herrn Professor Dr. Wolfgang Kübler, der als erster Lehrstuhlinhaber für Kardiologie diese Klinik maßgeblich aufgebaut hat, lädt die Medizinische Universitätsklinik Heidelberg (Ärztlicher Direktor: Professor Dr. Hugo A. Katus) zu einem Fachkongress am 30. und 31. Oktober 2009 ein, zu dem rund 200 Ärzte und Wissenschaftler erwartet werden: Experten aus ganz Deutschland - darunter viele Schüler des Jubilars sowie ehemalige und aktuelle Mitarbeiter der Heidelberger Kardiologie - präsentieren die unterschiedlichen Aspekte der modernen kardiovaskulären Medizin und diskutieren aktuelle Fragen aus Wissenschaft und Praxis.

    Das hochaktuelle Programm gibt einen fundierten Überblick über alle Facetten der kardiovaskulären Medizin und schlägt eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und innovativen Konzepten in der klinischen Kardiologie. Die international ausgewiesenen Experten besprechen neue Befunde und Behandlungskonzepte bei Gefäß-, Herzmuskel- und Klappenerkrankungen und Rhythmusstörungen. Es wird so umfassend über wichtige Fortschritte der Herzkreislaufmedizin referiert werden. Die Veranstaltung ist von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit 9 Fortbildungspunkten zertifiziert.

    Internationale Anerkennung durch innovative Forschung und Patientenversorgung

    Vor genau 35 Jahren entstand nach den Anfängen der kardiovaskulären Medizin die erste eigenständige Abteilung für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Universitätsklinikum Heidelberg in der alten Ludolf-Krehl-Klinik in Bergheim. Unter der erfolgreichen Führung des ersten Ärztlichen Direktors Professor Wolfgang Kübler erwarb sich die Heidelberger Kardiologie schon bald mit innovativer Forschung und Patientenversorgung nationale und internationale Anerkennung.

    Wolfgang Kübler studierte Medizin in Tübingen, München, Oxford und Berlin. Seine wissenschaftliche Karriere wurde wesentlich durch den Nobelpreisträger Professor Dr. Adolf Butenandt am Max-Planck-Institut für Biochemie in München und den Chirurgen und Physiologen Professor Dr. Hans-Jürgen Bretschneider in Köln geprägt. In dieser Zeit entstanden Professor Küblers bahnbrechende wissenschaftliche Arbeiten zum Energiestoffwechsel des Herzens, die wesentlich zum Verständnis des Glukoseabbaus beim Herzinfarkt beitrugen. Schon frühzeitig verfolgte er innovative molekulare Ansätze in der Herz-Kreislauf-Forschung.

    Im Alter von 34 Jahren habilitiert, nahm er sechs Jahre später, 1974, den Ruf nach Heidelberg an, wo er bis 2002 die Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik leitete. Sein wissenschaftliches und klinisches Hauptinteresse galt den Ursachen der Mangeldurchblutung des Herzmuskels, z.B. bei der koronaren Herzerkrankung, die zum Herzinfarkt führen kann. Er setzte sich für die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren sowie die weitere Erforschung der Regulationsmechanismen des Herzens bei Sauerstoffmangel ein.

    Professor Kübler ist Ehrenmitglied der englischen, polnischen, peruanischen und portugiesischen kardiologischen Fachgesellschaft. Zudem war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der International Society and Federation of Cardiology. Seine wissenschaftlichen und klinischen Leistungen wurden vielfach ausgezeichnet.

    Das wissenschaftliche Symposium findet am 30. und 31. Oktober 2009 im Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 410, 69120 Heidelberg, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

    Journalisten sind herzlich eingeladen!

    Weitere Informationen zu dem Fachkongress am 30. und 31. Oktober:
    www.kardiologie-hd.de

    Weitere Informationen über die Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie:
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/Startseite-III-Kardiologie-Angiologie-u-Pneumologie.3655.0.html

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Hugo A. Katus
    Ärztlicher Direktor der Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
    Medizinische Universitätsklinik Heidelberg

    Privatdozent Dr. F. Joachim Meyer
    Geschäftsführender Oberarzt, Abteilung Kardiologie, Angiologie und Pneumologie
    Medizinische Universitätsklinik Heidelberg

    Tel. 06221 / 56 86 70 (Sekr.)
    Fax 06221 / 56 55 16
    E-Mail: Sekretariat.Katus(at)med.uni-heidelberg.de

    Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
    Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
    Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit 1.600 Betten werden jährlich rund 500.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.100 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. (Stand 12/2008)

    www.klinikum.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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