idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
11.05.2001 00:00

Personen statt Programme

Petra Dhein Pressereferat
Alexander von Humboldt-Stiftung

    Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung warnt vor Thematisierung der Zuwanderungsfrage im Wahlkampf

    Die Alexander von Humboldt-Stiftung setzt trotz der wachsenden finanziellen Unterstützung der Bundesregierung für wissenschaftliche Schwerpunktprogramme, beispielsweise in der Genomforschung, weiterhin auf die Förderung hoch qualifizierter Einzelpersonen. "Wir fördern damit in einer Zeit der sich international immer stärker angleichenden Wissensstände den einen Faktor, der im weltweiten Forschungswettbewerb letztlich entscheidend sein wird", so der Präsident der Humboldt-Stiftung, Professor Wolfgang Frühwald, am 11. Mai in Berlin. Er forderte, die administrativen Hürden für den Aufenthalt und die Beschäftigung hochqualifizierter Studierender und führender ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland zu beseitigen. Dazu bedürfe es nicht nur der Unterstützung auf Bundesebene, sondern vielmehr auch tatkräftiger Mithilfe der Arbeitsverwaltungen und lokalen Ausländerbehörden. Allein im vergangen Jahr habe die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Wissenschaftler aus anderen Ländern während ihrer Forschungsaufenthalte in Deutschland finanziell unterstützt, so Frühwald. Jahr für Jahr erweitere die Stiftung auf diese Weise ein internationales Netzwerk von "Botschaftern des guten Willens" für Deutschland. "Ich warne deshalb davor, die Frage der Ein- bzw. Zuwanderung nach Deutschland im Bundestagswahlkampf zu thematisieren", sagte Frühwald. Er begrüße es vielmehr, dass die im Bundestag vertretenen Parteien derzeit an differenzierten Modellen arbeiteten, die den besonderen Ausgangsbedingungen unterschiedlichster Personen-gruppen, die nach Deutschland kommen, gerecht würden.

    (Zahl der Zeichen: 1709)
    (verantwortlich: Dr. Georg Schütte, Grundsatzabteilung, Tel. 0228/833-118, Fax: 0228/833-216, E-Mail: sch@avh.de)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).