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Wissenschaft
Hannover/Clausthal-Zellerfeld,
Medizin, Materialbearbeitung, Messtechnik - keiner dieser Bereiche kommt heute ohne neueste Lasertechnologien aus. Um den Standort Niedersachsen auf diesem Gebiet zu stärken, haben die Technische Universität (TU) Clausthal und das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) vertraglich eine engere Zusammenarbeit vereinbart.
"Wir freuen uns über die umfangreiche Kooperation, die sich insbesondere auf das Gebiet der Photonik erstreckt", sagte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke bei der Vertragsunterzeichnung in Clausthal-Zellerfeld. In der Zukunftstechnologie Photonik geht es um Licht - um neueste Techniken zur Erzeugung, Verstärkung, Übertragung, Messung und Nutzbarmachung von Licht.
Auf Seiten des Laser Zentrums Hannover unterschrieben die Vorstandsmitglieder Professor Heinz Haferkamp und Dr. Dietmar Kracht den Kooperationsvertrag. "Wir können viel daraus machen, die Wissenschaftler sind sehr motiviert", betonte Professor Haferkamp. Zur Erläuterung sagte Vorstandskollege und Geschäftsführer des LZH Kracht, der seine Diplomarbeit einst bei Professor Wolfgang Schade, der heute unter anderem das LaserAnwendungsCentrum der TU Clausthal leitet, geschrieben hat: "Beide Seiten ergänzen sich gut." An der TU Clausthal gebe es viel Know-how im Bereich der Materialien sowie langjährige Erfahrung in optischer Sensorik und der Entwicklung von Sensorsystemen, das Laser Zentrum fokussiere sich in seiner Forschung auf die Prozessierung und die Strahlquellen. Ein neues Arbeitsfeld in Hannover, das auch für Clausthaler Wissenschaftler von Interesse ist, sei die laserbasierte Prozesstechnik zum Bearbeiten von Faserverbundwerkstoffen. Die Ergebnisse könnten künftig genutzt werden, um beispielsweise die Reparatur entsprechender Flugzeughüllen zu verbessern.
Konkret erstreckt sich die vereinbarte Zusammenarbeit auf Informations- und Erfahrungsaustausch sowie auf gemeinsame Forschungsprojekte, Berufungsverfahren und Lehrangebote. Darüber hinaus sollen Einrichtungen der Vertragspartner wechselseitig genutzt werden können.
Das Laser Zentrum Hannover ist 1986 unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums gegründet worden. Seine Aufgaben sind Forschung, Entwicklung und Beratung im Bereich der Lasertechnologie. Mit rund 250 Beschäftigten gehört das LZH zu den größten Laserforschungsinstituten europaweit.
Kontakt:
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: m.botts@lzh.de
http://www.lzh.de
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Alle LZH-Pressemitteilungen - gegebenenfalls mit Bildern - finden Sie auf www.lzh.de unter "Publikationen" (ab November 2008 mit Text-Download als WORD-Datei).
Handschlag auf die Kooperation (v.l.): Dr. Dietmar Kracht und Professor Heinz Haferkamp vom Laser Ze ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Kooperationen
Deutsch
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